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Wir haben uns von allen verabschiedet und sind kurzfristig wieder alleine in Marokko unterwegs. Tafraout haben wir den Rücken gekehrt und sind auf dem Weg in Richtung Südwesten. Unser erstes Ziel ist Guelmim und anschließend soll es zu den heißen Quellen bei Fask gehen. Außerdem wollen wir noch die Küste rund um Sidi Ifni entdecken. Aber lange werden wir nicht alleine unterwegs sein, da sich Jim und Claudia mit ihrem Vario ebenfalls auf den Weg machen. Da unser Kurzhauber langsamer ist, werden sie uns bestimmt bald einholen.
Wer die R107 in Richtung blaue Steine fährt, wird wissen, was ich mit Ausweichroute meine. Aber auch die R104 macht diesem Namen alle Ehre. Sie ist gerade so breit, dass unser Lkw drauf passt. Bei Gegenverkehr müssen beide Verkehrsteilnehmer über einen ausgefransten Asphaltrand aufs Bankett ausweichen, um aneinander vorbei zu kommen.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Reifen diese Asphaltkanten bereits gefressen haben. Auf der R107 vielleicht 107 Reifen und auf der R104? Ich sollte nicht weiter darüber nachdenken. Zumindest hoffe ich, dass die Straße bald besser wird.
Der Antiatlas zeigt sich hier nicht so prachtvoll wie zwischen Foum Zguid und Tafraout. Aber das ist jammern auf ganz hohem Niveau und reine Geschmacksache.
Auf halber Strecke machen wir eine kurze Pause.
Es sind noch 90 Kilometer bis Guelmim. Genau hier trifft die “neue Variocrew” ein und komplettiert die geschrumpfte Runde wieder auf aktuell zwei Fahrzeuge. So viel zum Thema, wir sind wieder alleine unterwegs. Manchmal ist man schneller wieder in Begleitung, als man schauen kann.
Emily kann sich an diesem Platz nur schwer von einem undefinierbarem Etwas mit Fell trennen.
Ihr Blick, als wir sie zum wiederholten Male auffordern, spricht Bände. Wenn es nach ihr ginge, hätte sie das Teil gerne noch ausgiebiger untersucht.
Wir fahren weiter, die Landschaft verändert sich und so kommen wir Guelmim immer näher.
Wir erreichen Bouizakarne und merken, dass wir wieder eine etwas größere Stadt vor uns haben. Zum einen wird der Müll wieder mehr und zum anderen die Straßen besser. Marokko ist ein Land der Gegensätze und auch diese Bilder gehören dazu. Unter unserem Facebook-Post des Tages erfahren wir, dass die Ziegen wohl nicht nur das weggeworfene Obst und Gemüse fressen, sondern leider auch das Plastik, welches ebenfalls um die Mülltonnen verteilt ist.
Wir sind wieder auf bekanntem Boden. Rund um Guelmim haben wir uns vor zwei Jahren sehr intensiv rumgetrieben.
Warum waren wir eigentlich nicht an den heißen Quellen? Ah ja, wir hatten spontan eine Piste entdeckt und sind diese entlang gefahren. Leider ging sie in die andere Richtung.
Aber egal, diesmal werden wir hinfahren. Vorher möchten wir uns aber noch mit ein paar Dingen im Supermarkt eindecken. Es geht die neu gebaute Umgehung entlang und wir erhaschen den ein oder anderen interessanten Blick auf die Stadt. Da uns Guelmim vor zwei Jahren schon nicht sonderlich gut gefallen hat, wollen wir uns hier auch nicht übermäßig lang aufhalten. Aber ein paar Bilder haben wir trotzdem für euch.
Wir hoffen auf ein paar Stücke Käse, die ohne das Wort Schmelz auskommen, destilliertes Wasser für die Batterien und vielleicht noch ein paar andere Lebensmittel, die man so nicht in den kleinen Lädchen findet. Wir haben alles bekommen und kehren glücklich zu unserem Fahrzeug zurück.
Vor dem Supermarkt erkennt man aber deutlich, dass hier vornehmlich Touristen einkaufen. Direkt neben dem Parkplatz haben sich bereits einige Reisende im vollen Campingambiente eingerichtet. Ist bestimmt praktisch, uns zieht es aber eher an ruhigere Orte, die nicht zwischen Hauptstraße und Supermarktparkplatz liegen. Bis nach Fask sind es jetzt noch 20 Kilometer.
Die heißen Quellen bei Guelmim, bzw. Fask sind nur über Pisten zu erreichen. Die Anfahrt ist etwas ruppig, kann aber mit fast jedem Fahrzeug befahren werden, wenn man die richtige Piste den dann findet. Hier führen so viele kreuz und quer, dass man sich durchaus verfahren kann.
Trotzdem haben sich bereits einige Badegäste eingefunden. Das Gebiet ist sehr weitläufig und man findet schnell ein schönes Plätzchen ohne zu viel Kuschelcamping. Wir richten uns mit Jim und Claudia ein. Es ist bereits relativ spät und wir erwarten nicht mehr viel, als ein bekanntes Fahrzeug zu uns stößt.
Debbi, die uns für Erledigungen in Agadir einen Tag vorher verlassen hat, ist wieder da. Somit steht an diesem Abend auch ein Bremer mitsamt vierbeiniger Begleitung in unserer kleinen Runde. Eigentlich wollten wir uns erst an der Küste wieder entgegen fahren. Aber manchmal entsteht unter Reisenden eine besondere Verbindung, weshalb man nicht so lange warten möchte, bis man sich wiedersieht. So freuen nicht nur wir uns, dass Debbi zurück ist, sondern auch unsere Emily freut sich über das Wiedersehen mit ihrem neugewonnenem Hundefreund Jackson. Und auch er ist ganz aus dem Häuschen. Steht in seinen jungen Jahren wohl auf etwas reifere Damen und kommt auch mit deren Stimmungsschwankungen ganz gut zurecht – na wo die Liebe hinfällt.
Jim und Claudia haben in der Zwischenzeit fleißig Holz gesammelt und so finden wir uns, schon fast wie gewohnt, an einem abendlichen Lagerfeuer ein. Aber der Fahrtag war ganz schön lange, und so gehen wir auch relativ zeitig ins Bett.
Am nächsten Morgen vermisse ich den gewohnten Sonnenschein. Eine dicke Nebelsuppe verhüllt die morgendliche, planetare Weckmaschine, die uns schon fast gewohnheitsmäßig um 08:30 mit den ersten warmen Strahlen aus den Federn wirft. Die Uhr zeigt fast 10 Uhr an und unsere Hundedame beschwert sich bereits lautstark über den verspäteten Morgenspaziergang. Um 11 Uhr ist aber bereits wieder bestes Kurze-Hosen-Wetter.
Wir laufen durch ein Flussbett auf die andere Seite zu den heißen Quellen und sind begeistert. Das ist wirklich wie Badewanne. Es dürfte jetzt fast drei Jahre her sein, dass ich in Wasser jenseits von 25 Grad gebadet habe. Fehlt nur noch ein Spritzer vom grünen Fichtennadelschaumbad.
Ok, so ein bisschen grün ist die warme Brühe auch ohne Badezusatz. In Anbetracht der Füllmenge an menschlichen Körpern und den hohen Außentemperaturen, die eher nach Abkühlen statt Aufheizen schreien, verschieben wir die Badeaktion auf den frühen Abend.
Als wir am Abend an den Quellen ankommen, liegen die anderen Crewmitglieder bereits im Wasser. Robby ist leider nur Zaungast, da sie seit ein paar Tagen eine Blasenentzündung mit sich rumschleppt. Ich geselle mich aber dazu und beobachte einen Marokkaner, wie er scheinbar gerade seine Zutaten für eine Fischtajine säubert. Direkt am Quellenausgang wird gefrorener Fisch aufgetaut. Außerdem werden Karotten gewaschen und Kartoffeln von Erde befreit. Da das Wasser leicht schwefelig riecht, dürften die Kartoffeln zumindest nicht grau werden. Da kommen Erinnerungen an selbst gemachte Kartoffelknödel auf. Die hab ich auch immer geschwefelt. 😀
Nach etwa 30 Minuten reicht es dann aber auch. Die Hände sind runzelig, der Kreislauf im Keller und die Außentemperaturen werden auch immer kälter. Wenn ich jetzt nicht rausgehe, schlafe ich hier noch ein.
Am nächsten Tag verabschieden wir uns von Claudia und Jim. Die beiden wollen noch etwas Zeit an den heißen Quellen verbringen. Uns zieht es ans Meer. Wir wollen nicht nur sehen, wie Fischtajine zubereitet wird, wir möchten sie endlich selbst probieren. Und da Debbi uns schon seit Tagen den Mund wässrig macht mit den tollen Fischgerichten an der Küste, nichts wie los.
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