Nachdem der Wettergott nun langsam Mitleid mit uns zu haben scheint und wir unseren nächtlichen Stellplatzwechsel hinter uns hatten, ziehen wir endlich weiter. Es geht für uns nach Vila do Bispo. Dort kaufen wir ein paar Kleinigkeiten ein und suchen uns einen schönen, neuen Stellplatz. Das wir in einem Blumenmeer parken und die tollsten Sonnenuntergänge auf uns warten würden, war uns in diesem Moment noch nicht klar.
Vila do Bispo
Wir verlassen unseren Stellplatz und fahren nach Vila do Bispo. Das ist ein kleines Dorf im Südwesten Portugals. Dort versorgen wir uns mit Lebensmitteln, bevor wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Stellplatz machen. So manövrieren wir Fanti durch die engen Gassen von Vila do Bispo, bevor wir das Dorf verlassen und auf einem kleinen Feldweg Richtung Küste fahren.
Der Feldweg schüttelt uns ordentlich durch und es geht an den Klippen entlang Richtung Süden. Doch wir müssen nicht übermäßig weit fahren. Schon entdecken wir rechts von uns einen kleinen Platz inmitten eines großen Blumenmeers. Perfekt, das soll unser Stellplatz für die nächsten Tage sein. Weit und breit ist niemand zu sehen und wir parken Fanti mit dem Heck Richtung Klippe.
Obwohl ich gestehen muss, dass es durchaus seltsam ist, wenn man ein kleines bisschen bergab an einer Klippe steht. Also Handbremse anziehen, Gang rein und ein paar Steine hinter die Reifen legen.
Hier bleiben wir …
Nachdem wir, wie immer, alles verräumt hatten, gingen wir mit Emily erstmal ein Stück spazieren. Der Ausblick war, wie bisher immer in Portugal, grandios. Doch wir hatten noch einiges zu tun, deswegen war erstmal ein wenig arbeiten angesagt. Die Zeit verging wie im Flug und so langsam schimmerten die letzten Sonnenstrahlen durchs Fenster.
Ich wollte die Gelegenheit nutzen und den Sonnenuntergang unbedingt noch in Bildern festhalten. Also schnell die Kamera unter den Arm gepackt und raus aus dem WoMo. Mit der Kulisse, der vor uns liegenden Klippen, war der Sonnenuntergang einfach nur überwältigend schön. Der Himmel strahlte in weichen Pastellfarben und wir konnten uns gar nicht sattsehen.
Auch die nächsten Tage hatten wir tierisches Glück mit dem Wetter und jeden Abend einen traumhaft schönen Sonnenuntergang. Doch allzu lang blieben wir nicht bei Vila do Bispo. Wir wollten mal ein wenig “Sightseeing” betreiben. Und deswegen erfahrt ihr im nächsten Beitrag, was es mit der letzten Bratwurst vor Amerika auf sich hat.
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