Du willst wissen was auf der Camp Area der Abenteuer & Allrad 2018 los war? Dann versorgen wir dich hier mit jeder Menge Infos und Bildern, damit du weißt, was dich auf der Camp Area der weltgrößten Offroad-Messe erwartet.
Infos und Wissenswertes über die Camp Area
Die Camp Area der Abenteuer & Allrad ist seit 20 Jahren ein Highlight in der Offroad-Szene und steht bei vielen im Kalender. Hier kommen Interessierte, Offroader, Langzeitreisende und Vanlifers auf einem großen Areal zusammen. Kaum irgendwo sonst gibt es so viele Allradfahrzeuge und Selbstausbauten aus aller Welt auf einem Fleck. Perfekt um mit den Besitzern ins Gespräch zu kommen und sich Inspirationen für sein eigenes Wohnmobil zu suchen.
Pro Nacht zahlt man für ein Fahrzeug 15,00 Euro und es sind auch immer Ordner auf dem Platz unterwegs, die kontrollieren, ob man ein Ticket für die Camp Area hat. Bei den Kontrolleuren kann man bei Bedarf auch eines kaufen und muss es nicht zwangsläufig am Eingang holen.
Die Camp Area ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt. In diesem Jahr waren es genau drei.
- Camp I
- Camp II
- Camp III.
Camp I ist direkt am Eingang, wo sich auch die meisten Fahrzeuge tummeln. Auf einer Wiese etwas weiter oben befindet sich dann das Camp II und ein ganzes Stück weiter weg ist dann Camp III zu finden. Für Neulinge, wie wir es dieses Jahr waren, ist die Orientierung erst mal nicht so einfach, denn das Gelände ist relativ unübersichtlich. Wenn man allerdings ein Mal da gewesen ist, dann weiß man, wie es läuft und tut sich auch leichter.
Nahe des Eingangs gibt es neben der Möglichkeit Tickets und Merchandise zu kaufen einen Bäcker, bei dem man frische Semmeln bekommt. Wer Lust auf Pizza, Currywurst oder ein Bier hat, der wird beim Eingang fündig.
Außerdem sind überall Toiletten und im Camp I auch Duschcontainer aufgestellt, die 2 Euro kosten. In direkter Umgebung der Camp Area gibt es außerdem die Möglichkeit, sich in Supermärkten mit Getränken und Lebensmitteln zu versorgen.
Bilder vom Offroad Treffen
Viele der Allradfans fahren gar nicht wegen der Messe nach Bad Kissingen, sondern wollen einfach nur das Offroad Treffen auf der Camp Area erleben. Damit du einen kleinen Einblick bekommst, welche Reisemobile es hier zu sehen gibt, lassen wir an dieser Stelle einfach Bilder sprechen.
Zum Glück hat das Wetter dieses Jahr ein Herz für die Offroad-Fans gehabt, weshalb die große Schlammschlacht ausblieb.
Wir haben wir die Camp Area erlebt?
Für uns war es das erste Mal auf der Abenteuer & Allrad und dementsprechend auch auf der Camp Area. Wir waren hin und weg von den vielen tollen und unterschiedlichen Fahrzeugen. Egal, ob großer Allrad Lkw, 4×4 Sprinter, Allrad Van, 4×4 Geländewagen oder klassisches Wohnmobil, auf der Camp Area ist wirklich alles vertreten. Man kommt schnell ins Gespräch und lernt die unterschiedlichsten Persönlichkeiten kennen.
Ankunft am Mittwoch
Wir haben uns dafür entschieden am Mittwochabend anzureisen. Einen Tag vor Messebeginn, so dachten wir, dürften ja noch gut Plätze zu kriegen sein. Umso überraschter waren wir, als bei unserer Ankunft sowohl Camp I, als auch Camp II nahezu voll war. Wir fanden auf Camp II einen schönen Platz. Etwas oberhalb des ersten Camps war es relativ ruhig und die Fläche war auch nicht übermäßig schräg. Allerdings verirren sich eher wenige Besucher auf die letzten beiden Teile des Camps. Der Großteil spielt sich in Camp I ab.
Die Platzsuche gestaltete sich allerdings ziemlich spannend. Nachdem wir am Eingang der Camp Area unser Ticket für die Übernachtung gekauft hatten, wussten wir vom Ordner schon, dass es in Camp I nur noch wenige Plätze gibt. Deswegen zogen wir direkt weiter zu Camp III. Allerdings war der Hang, an dem dieses eingerichtet war, so schräg, dass wir unser lieber auf Camp II einen Platz suchten.
Innerhalb kürzester Zeit war die Camp Area voll
Wenige Stunden nach unserer Ankunft war die Camp Area dann auch voll belegt. Für kleinere Fahrzeuge gab es immer noch irgendwo ein Plätzchen, doch für die großen Allrad Lkws wurde es dann schon schwieriger, weswegen viele Fahrzeuge dann auf den umliegenden Supermarkt-Parkplätzen und entlang des Radwegs standen.
Für alle, die am Donnerstag oder später anreisten, war die Platzsuche sicherlich ein spannendes Unterfangen. Ich denke, dass der Organisator nicht drumrum kommen wird, für die folgenden Jahre ein größeres Gelände zu suchen. Denn das bisher genutzte platzte dieses Jahr aus allen Nähten.
Organisatorische Herausforderung
Wenn man bedenkt, was es an organisatorischem Aufwand bedeutet, so viele Menschen und Fahrzeuge unter einen Hut zu kriegen, dann kann man dem Veranstalter nur großen Respekt zollen. Dennoch gäbe es hierbei sicherlich auch noch ein paar Optimierungsmöglichkeiten.
Logischerweise will man bei so einem Event gerne als Freunde, Reisegefährten und Gruppen zusammenstehen. In den seltensten Fällen kann das durch eine gleichzeitige Anreise gelöst werden. Allerdings ist es für alle anderen natürlich ärgerlich, wenn man das halbe Gelände abfährt und ohne Wendemöglichkeit umdrehen muss, weil alle noch freien Plätze durch Absperrbänder reserviert sind.
Vielleicht wäre das Ermöglichen einer Reservierung die Lösung für diese Situation. So könnten Gruppen vorab Bereiche buchen und alles, was dann noch frei wäre, würde vollständig für die zur Verfügung stehen, die nichts reserviert haben und nicht früher anreisen können.
Ich befürchte das sonst viele, die schon mal auf der Camp Area waren, beim nächsten Mal wesentlich früher anreisen würden, um einen möglichst guten Platz zu ergattern und nicht allzu lang suchen zu müssen.
Wenn man seinen Platz dann allerdings gefunden hat, ist die Camp Area auf der Abenteuer & Allrad ein Erlebnis, dass man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Wir haben unheimlich viele tolle Menschen kennengelernt oder auch wiedergetroffen.