Es ist ruhig geworden um uns … was nicht daran liegt, dass wir nichts mehr zu sagen haben, sondern viel mehr daran, dass unser Kurzhauber sehr viel Arbeit und Zuwendung benötigt, um rechtzeitig fertig zu werden.
Endlich eine Halle
Pünktlich zum Wintereinbruch haben wir eine Halle/Werkstatt gefunden, wo wir ihn unterstellen und weiter an ihm arbeiten können. Nachdem wir ihn vor dem Haus stehen hatten und uns alles ganz genau ansehen konnten, auch die Leitungen usw. mussten wir leider feststellen, dass die meisten Sachen nicht wirklich fachmännisch gemacht wurden.
Innenausbau
Somit war es nötig, die Holzverkleidung innen komplett an- bzw. abzuschleifen und neu einzulassen bzw. zu lackieren. Außerdem waren sowohl Gas-,als auch Stromleitungen nicht gut verlegt, weshalb Stefan alles rausnehmen und neu verlegen musste. Außerdem musste ein größerer Wassertank her und auch die Spüle und das Kochfeld waren viel zu klein. Doch das war noch die geringste Arbeit.
Karosserie
Er hat nicht übermäßig viele Roststellen und ist für sein Alter echt gut in Schuss. Doch es gibt einiges, was noch
gemacht werden muss.
Somit haben wir uns erstmal mit diversen Rostentferner und -umwandlern eingedeckt und wir arbeiten uns Stück für Stück vor. Als heißt es …
- Entrosten
- Schleifen
- Grundieren
- Spachteln
- Grundieren
- Lackieren
Böse Überraschungen
Doch wer denkt, dass es keine bösen Überraschungen gibt, der liegt falsch. Nach dem Grundieren fiel uns auf, dass der Polizeilack der unter dem Weiß zum Vorschein kam sich nicht einfach grundieren ließ, sondern er hat sich durch die Grundierung gelöst und Blasen geworfen. Also hieß es an diesen Stellen die Grundierung wieder abzuschleifen und zu spachteln, um ein passables Ergebnis zu bekommen. Was für eine Arbeit.
Die Bremsen sehen gut aus
Natürlich wollen wir auch die wichtigen Fahrzeugteile, wie die Bremsen kontrollieren und gegebenenfalls warten. Beim Öffnen der ersten Bremse waren wir positiv überrascht. Das ist das erste Mal, dass etwas gut aussieht. Nachdem alles gereinigt und wieder zusammengesetzt war kam dann die negative Überraschung bei der zweiten Bremse. Hier ist wiederum einiges zu tun. Wir hoffen, dass die hinteren zwei Bremsen wieder wie die erste sein werden. Aber das werden wir erst in den nächsten Tagen wissen.
Fahrerhaus fast fertig
Nach jetzigem Stand ist das Fahrerhaus lackierbereit. Auch am Aufbau ist schon einiges passiert. Die groben Roststellen wurden weggeflext und teilweise schon grundiert und gespachtelt.
Aber das Ergebnis kann sich, denke ich, sehen lassen. Bis spätestens Ende Februar soll “Fanti” fertig lackiert da stehen und das sollten wir zeitlich auch schaffen.
Und so sieht unser Mercedes 911 nach der Restauration aus.