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Ab 427,00 €Kann man eine Heißluftfritteuse im Wohnmobil nutzen – und ist das überhaupt sinnvoll? Der Airfryer hat sich in vielen Küchen schon den Platz neben dem Herd erobert. Knusprige Pommes ohne viel Öl, saftiges Hähnchen, Gemüse mit Biss oder sogar Kuchen: geht schnell, macht wenig Dreck und riecht nicht tagelang nach Fritteuse oder hat ein Loch in der Mitte, wie beim Omnia Backofen.
In diesem Beitrag klären wir, was ein Airfryer ist, welchen Nutzen er im Camper wirklich hat und wie du ihn autark (mit Batterie, Wechselrichter usw.) oder auf dem Campingplatz betreibst. Außerdem schauen wir, welche Vor- und Nachteile die Nutzung im Camper hat – damit du am Ende weißt, ob es sich lohnt.
Ein Airfryer ist so etwas wie die Mischung aus Backofen und Fritteuse – nur eben ohne das viele Öl. Dank zirkulierender Heißluft gelingen Pommes, Hähnchen & Co. knusprig, meist mit wenig oder ganz ohne Fett. Im Camper ist er eine praktische Alternative zum klassischen Gas- oder Strombackofen, weil er weniger Platz braucht und vielseitig einsetzbar ist.
Selbst den beliebten Omnia kann er ersetzen – und das Beste: dein Kuchen hat in der Mitte kein Loch mehr. Allerdings braucht er im Vergleich zu diesem praktischen Backofen für den Herd natürlich Strom.
Auch wenn auf dem Typenschild 2000 Watt stehen: der Airfryer läuft nicht permanent auf Volllast. Genau wie ein Backofen heizt er zunächst kräftig auf, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Danach schaltet die Heizung im Intervallbetrieb immer wieder zu, während der Lüfter dauerhaft läuft. So bleibt die Temperatur konstant, ohne dass ständig volle Leistung gezogen wird.
Für die Praxis heißt das: Deine Batterie und dein Wechselrichter müssen zwar die volle Spitzenlast abkönnen, der durchschnittliche Verbrauch liegt aber meist deutlich darunter. Wie viel genau, hängt stark von Gericht, Garzeit und Temperatur ab.
Wir selbst nutzen den Moulinex Fry + Grill XXL mit 1800 W und haben den tatsächlichen Verbrauch mit dem EcoFlow Smart Plug gemessen:
Es gab Kartoffelwürfel, die ich bei 190 Grad 30 Minuten und am Ende nochmal 5 Minuten bei 220 Grad im Airfryer gebacken habe. Dabei hat unser Airfryer tatsächlich 708Wh verbraucht, was bei 12V knapp 60Ah sind.
Die meisten Airfryer liegen bei einer Leistung zwischen 1.200 und 2.000 Watt. Rechnet man das auf 230 V hoch, sind das im Betrieb ungefähr 5 – 9 Ampere Stromaufnahme. Klingt erst mal überschaubar – aber im Wohnmobil läuft das Ganze über die Bordbatterie und den Wechselrichter, und da sieht die Rechnung anders aus.
Bei 12 V Bordspannung bedeutet ein 1500-Watt-Airfryer bereits rund 125 Ampere (1500 W ÷ 12 V = 125 A), die deine Batterie pro Stunde Nutzung liefern muss. Ein kräftiger Wechselrichter ab 2.000 Watt Dauerleistung ist daher Pflicht, besser etwas Reserve nach oben. Dazu brauchst du eine entsprechend große Lithium-Batterie, die diese Ströme kurzfristig auch abgeben kann und ausreichend Kapazität hat. Blei-Batterien tun sich mit solch hohen Strömen erfahrungsgemäß häufig schwer.
Tipp vor der Anschaffung für eine stromsparendere Nutzung: Es gibt Airfryer in verschiedenen Größen: Modelle mit nur einem Garraum sind meist sparsamer, während Geräte mit zwei unabhängigen Garräumen natürlich deutlich mehr Energie ziehen können – gerade, wenn beide gleichzeitig laufen. Praktisch ist das, wenn du Pommes und Hähnchen parallel machen willst, aber für den Camper solltest du den zusätzlichen Verbrauch unbedingt einkalkulieren.
Leistung (W) | Strom bei 230V | Strom bei 12V |
---|---|---|
800W | ≈3,5A | ≈67A |
1200W | ≈5,2A | ≈100A |
1400W | ≈6,1A | ≈117A |
1500W | ≈6,5A | ≈125A |
1800W | ≈7,8A | ≈150A |
2000W | ≈8,7A | ≈167A |
2200W | ≈9,6A | ≈183A |
Rechenformel:
Ampere bei 230V = Watt ÷ 230
Ampere bei 12V = Watt ÷ 12
Airfryer bewegen sich in der Praxis meist zwischen 1200W und 2000W, kleinere Modelle starten ab ca. 800W, XXL-Varianten gehen bis etwa 2200W.
Die Nutzung einer Heißluftfritteuse im Wohnmobil hängt stark davon ab, wo du stehst. Autark unterwegs ist das Ganze eine echte Herausforderung, auf dem Campingplatz dagegen fast schon ein Selbstläufer.
Willst du deinen Airfryer ohne Landstrom betreiben, brauchst du ordentlich Reserven: eine große Lithium-Batterie, einen starken Wechselrichter und am besten eine Solaranlage, die den Energiehunger tagsüber wieder ausgleicht.
Gerade, wer Verbraucher wie eine leistungsstarke Kaffeemaschine, Induktionskochfeld, o. Ä. an Bord hat, dürfte bereits die passende Stromversorgung haben, um auch eine Heißluftfritteuse autark unterwegs betreiben zu können und das bei einem Bruchteil des Platzbedarfs eines Backofens.
Am Stromanschluss sieht die Sache entspannter aus. Hier kannst du den Airfryer wie zuhause nutzen – allerdings solltest du die Absicherung der Steckdosen im Blick haben. Viele Plätze sind nur mit 6 bis maximal 10 Ampere abgesichert, da kann ein 2000-Watt-Gerät schnell die Sicherung auslösen.
Informiere dich hier am besten vorab, wie es auf deinem aktuellen Campingplatz aussieht. Meist sind die Campingplätze in südlichen Ländern schwächer abgesichert.
Bei einem Platz der nur mit 6A abgesichert ist, würde nun für alle das Licht ausgehen, wenn ich die Heißluftfritteuse mit 2000 W anwerfe.
Auf die Frage „Gibt es 12-V-Airfryer?“ muss man leider sagen: nein, zumindest keine echten Modelle. Die Geräte sind für 230 V ausgelegt. Alles, was mit „12 V“ beworben wird, sind meist nur Mini-Öfen oder kleine Heizelemente, die mit einem vollwertigen Airfryer wenig gemeinsam haben.
Aspekt | Vorteil | Nachteil | Camper-Tipp |
---|---|---|---|
Pflegeleicht | Weniger/kein Öl Knusprige Ergebnisse ohne Fettgeruch im Wohnmobil. | — | Backpapier-/Silikon-Einsatz nutzen, damit’s innen sauber bleibt. |
Schnelligkeit | Fix aufgeheizt Vieles schneller fertig als im Gas-/Strombackofen. | — | Vorheizen oft nicht nötig – spart Energie. |
Platz | Kompakt Ersetzt Backofen/Omnia, kein Loch im Kuchen. | Stauraum Benötigt dennoch festen Platz & wiegt ein paar Kilo. | Modell mit passendem Korbmaß zum Schrank wählen. |
Vielseitigkeit | Ein Gerät, viele Gerichte Pommes, Hähnchen, Gemüse, Kuchen & Co. | — | Korb-Trennwand oder Rost für zwei Ebenen nutzen. |
Energiebedarf (1 Garraum) | Effizienter als großer Ofen Heizt nur den kleinen Garraum. | 1.200–2.000 W Bei 12 V schnell hohe Ströme (z. B. 1.500 W ≈ 125 A). | Kurze Garzeiten, kleine Portionen, wind-/wärmegeschützt kochen. |
Modelle mit 2 Garräumen | Parallel garen Unabhängige Zeiten/Temperaturen. | Höherer Verbrauch Beide Zonen = mehr Leistungsspitze & Energie. | Im Camper meist besser: 1 Garraum oder nur eine Zone nutzen. |
Autarke Nutzung | Mit großer LiFePO4, starkem Inverter & Solar gut machbar. | Energiehungrig Bleiakkus & schwache Inverter kommen an ihre Grenzen. | Wechselrichter ≥ 2.000 W Dauer, Batterie mit hohem Dauerentladestrom; Garzeit 10–20 Min planen. |
Campingplatz-Strom | Wie zuhause nutzbar. | Absicherung 6A = ≈ 1380 W, 10A = ≈ 2300 W. 2.000 W-Geräte nutzen fast alles. | Keine Parallelverbraucher; 6A: lieber < 1300 W Modell, 10A: kurze Sessions. |
Früher war der Omnia-Backofen für uns auf Reisen der Standard – kompakt, unkompliziert und für viele Camper die Lösung, wenn kein richtiger Backofen an Bord ist. Aber er ist eben auch immer ein Kompromiss: Gericht mit Loch in der Mitte, kein echtes Ober-/Unterhitze-Gefühl und manchmal etwas fummelig.
Heute mit unserem Airfryer sieht das ganz anders aus. Er ist die perfekte Schnittstelle zwischen Omnia und großem Backofen: platzsparend, vielseitig und ohne den ständigen Geruch einer klassischen Fritteuse. Ja, er braucht ordentlich Strom – autark geht das nur mit entsprechendem Setup – aber wir möchten ihn im Camperalltag nicht mehr missen.
Unsere Empfehlung: Wer häufig auf Stell- oder Campingplätzen mit Landstrom steht oder ein starkes Bordstrom-Setup (große Lithium-Batterie, Wechselrichter & Solar) hat, für den ist der Airfryer ein echter Gewinn. Wenn du dagegen minimalistisch mit wenig Strom unterwegs bist, bleibst du mit dem Omnia entspannter. Am Ende hängt es wie so oft im Camperleben davon ab, welchen Reisestil du pflegst – und was dir wichtiger ist: maximale Unabhängigkeit oder maximaler Komfort.
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