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Wichtige Infos
Gasflaschen in Wohnmobil oder Wohnwagen sorgen bei vielen Anfängern für offene Fragen.
Denn es gibt so einige unterschiedliche Propangasflaschen. Man hat die Wahl zwischen der 5 kg oder 11 kg Gasflasche. Als Alternative gibt es noch die Alu-Gasflaschen. Aber auch die sogenannten Tankgasflaschen finden immer öfter ihren Platz in unseren Reisemobilen, genauso wie die Alugas-Tankflasche. Wir erklären die Vor- und Nachteile der verschiedenen Flaschen und außerdem erfährst du, wo du in Europa deine Gasflasche tauschen kannst.
Flüssiggas ist ein Überbegriff für leicht verflüssigbare Kohlenwasserstoffverbindungen. Genau dieser Effekt lässt sich prima für die Lagerung in Propangasflaschen nutzen. Das Gas wird unter Druck in die Propangasflasche gefüllt und verflüssigt sich bei ca. 8 bar. Zugleich wird das Volumen des Gases um das 260-Fache verringert. Somit bringt man ca. 6000 Liter Gas in eine 11 kg Flasche, was 22 Liter Flüssiggas entspricht.
Als Erstes beschäftigen wir uns mit den unterschiedlichen Propangasflaschen. Welche Vorteile bieten die einzelnen Behälter? Welche Nachteile muss ich eventuell in Kauf nehmen?
Die Roten sind sogenannte Pfand- oder Leihflaschen. Sie werden gegen einen einmaligen Pfandbetrag ausgegeben. Wenn du die Sie zurückbringst, bekommst du Pfand ausbezahlt oder er wird beim Kauf einer gefüllten angerechnet.
Der Nachteil ist, dass sie nicht überall getauscht werden können, sondern meist nur dort, wo man sie gekauft hat. Wer viel unterwegs ist, kommt somit schlecht an Gas, wenn der Gaslieferant des Händlers nicht mit der Aufschrift auf dem Behälter übereinstimmt (Markenbindung). Meist kommen die Roten für den heimischen Gasgrill oder im stationären Reisemobil zum Einsatz.
Vorteile
Nachteile
Die Grauen sind sogenannte Nutzungsflaschen. Man kauft sie quasi (ich habe damals 50 € bezahlt) und kann sie überall in Deutschland tauschen, wo “Graue” angeboten werden. Sollte man Sie nicht mehr brauchen, bekommt man allerdings keinen Pfandbetrag zurück. Sie ist quasi eine Anschaffung fürs Leben. Natürlich kann man sie verkaufen, um eventuell etwas Geld zurückzubekommen. Genauso ist es möglich, eine Gebrauchte zu erwerben. Sie können immer gegen eine Gefüllte getauscht werden.
Vorteile
Nachteile
Gerade wer nur eine geringere Zuladung hat, kann zur Alu-Gasflasche greifen. Die sog. “11 kg” ist mit ihren 5,5 kg quasi ein Leichtgewicht. Die “11 kg” Stahlflasche bringt leer schon circa 13 kg auf die Waage. Allerdings ist die Alu-Gasflasche in der Anschaffung mit ca. 95 € teurer, als die Stahlflasche. Auf der Seite von Alugas gibt es eine Liste von Tauschstellen. Es ist ebenfalls möglich, sie in vielen europäischen Ländern tauschen zu lassen.
Gerade, wer im Wohnwagen Probleme mit der Stützlast hat oder an die Grenzen seiner Zuladung kommt, könnte mit der Alu-Gasflasche punkten.
Vorteile
Nachteile
Die Blauen von Campingaz kann man in ganz Europa tauschen. Der Anschluss an die Gasanlage ist mithilfe eines Sicherheitsventils ebenfalls möglich. Die Kosten für eine neu Befüllte sind allerdings sehr hoch und nur als Notlösung anzusehen, wenn man anderweitig gar nicht an Gas kommt.
Alle bis jetzt genannten Propangasflaschen dürfen nicht an einer LPG-Tankstelle oder anderweitig eigenständig gefüllt werden. Ihnen fehlt ein Füllstopp, der ein Überfüllen verhindert!!!
Die Gastankflasche ist mit einem Füllstopp ausgestattet und ermöglicht eine selbstständige Befüllung an jeder LPG-Tankstelle. Damit macht man sich natürlich unabhängiger, wenn es um die Gasversorgung geht. Sie müssen fest mit dem Fahrzeug verbunden werden. Ein Spanngurt reicht hierfür nicht. Ich würde sie als eine platzsparende Mischung aus Propangasflasche und Gastank sehen. Am besten ist man bei dieser Variante allerdings beraten, sich mit einem Fachhändler in Verbindung zu setzen. Dieser baut die sie richtig ein und man bekommt später keine Probleme.
Vorteile
Nachteile
Die Alugas-Tankflasche vereint Gewichtsersparnis mit dem Vorteil der Gastankflasche. Auch sie kann europaweit an LPG-Tankstellen gefüllt werden und sichert die Gasversorgung auf Reisen. Auch bei dieser Variante ist der Einbau bei einem Fachhändler nötig, um später keinen Ärger zu bekommen. Es müssen die Richtlinien zur Befestigung eingehalten werden, sonst gibt es bei der nächsten Gasprüfung vielleicht keine Plakette.
Vorteile
Nachteile
Leider gibt es in Europa keine Norm, was die Anschlussmöglichkeit oder den Tausch angeht. In einigen Ländern ist es möglich, seinen Behälter tauschen zu lassen. Viele Länder ermöglichen eine Befüllung der eigenen Propangasflaschen. Von Vorteil kann es sein, ein Euro-Füllset oder Euro-Anschluss-Set im Gepäck zu haben.
Es werden die Gleichen wie in Deutschland verwendet. Ein Tausch ist möglich, ebenso das Befüllen der Vorhandenen.
Ein Tausch der deutschen Propangasflaschen ist an vielen Campingplätzen möglich.
Ein Tausch oder Füllen ist nicht möglich. Man kann sich aber eine Französische leihen und sie mithilfe des Euro Anschluss-Sets mit der Gasanlage verbinden.
Ein Wiederbefüllen ist möglich, allerdings nur in den größeren Städten. Ein Euro-Füllset ist obligatorisch. Die Anschlüsse der griechischen Propangasflaschen sind im Normalfall mit den Deutschen kompatibel. Vielleicht sollte man trotzdem das Anschlussset dabei haben.
Der Tausch und das Füllen sind nicht möglich. Es können aber heimische Gasbehälter erworben und mithilfe eines dort erhältlichen Adapters an unser System angeschlossen werden.
Befüllung ist mit dem Euro-Füllset möglich. Es können auch Italienische gekauft und mit dem Adapter-Set angeschlossen werden. Am besten fragt man am Campingplatz.
Deutsche Behälter können gefüllt werden. Auch hier wird das Euro-Füllset benötigt.
An manchen Campingplätzen können sie getauscht werden. Manchmal bekommt man aber auch nur holländische Variante, die mithilfe des Anschlusssets verbunden werden können.
Dort werden die gleichen benutzt, wie in Deutschland. Ein Tausch ist ohne Probleme möglich.
Auch dort ist tauschen und füllen möglich. Die Anschlüsse sind wie bei den deutschen Propangasflaschen.
Am besten mietet man sich dort eine mitsamt Adapter. Befüllungen werden nur in Ausnahmefällen durchgeführt.
Flaschen werden aufgefüllt. In den meisten Fällen sind auch Adapter vorhanden. Zur Sicherheit würde ich aber das Euro-Füllset einpacken.
Es ist auch in Tschechien möglich, sich durch Auffüllen mit Gas zu versorgen. Eventuell ist das Euro-Füllset hilfreich.
Ungarn verwendet Graue, wie in Deutschland. Ein Anschluss ist möglich und das Füllen ebenso.
Entweder kann man seine Flasche auffüllen lassen, oder sich eine Propangasflasche leihen. Die passenden Adapter gibt es ebenfalls zu mieten. Die Firma AGA vertreibt Propangasflaschen in den nordischen Ländern.
Deutsche Gasflaschen werden nicht gefüllt. Es besteht die Möglichkeit, sich eine spanische zu leihen. Allerdings ist der Anschluss nicht ganz so einfach. Es wird ein spanischer Regler benötigt und noch Anschlussmaterial. In Portugal gibt es dazu noch viele unterschiedliche Anschlüsse der verschiedenen Gasfirmen. Hier ist eine Tankgasflasche oder ein Gastank von Vorteil. LPG-Tanstellen sind vorhanden und man kann problemlos seinen Gasbedarf decken.
Am besten nimmt man das Euro-Füllset und das Euro-Anschluss-Set mit.
Beim Umgang mit den Gasflaschen im Wohnmobil gibt es noch ein paar Dinge zu beachten, um eine sichere Handhabung zu gewährleisten. Es gibt aber keinen Grund Angst vor dem Gas oder seiner Gasanlage zu haben, wenn man sich an ein paar Grundregeln hält.
Wenn die Flasche aus dem Fahrzeug entfernt wird, um sie zu tauschen, oder bei der Rückgabe muss immer die rote Kappe aufgesetzt werden. Sie verhindert, beim Umfallen, ein Abreißen des Flaschenventils. Was bei einem leeren Behälter noch ganz glimpflich ausgehen kann, könnte bei einer frisch Gefüllten zu einem Desaster führen. Wie oben bereits beschrieben herrscht in den Gasbehältern ein enormer Druck, der beim Abreißen des Ventils unkontrolliert entweicht. Der Händler nimmt auch keine Flaschen ohne Schutzkappe zurück.
Auch der Platz, an dem die Gasflaschen im Wohnmobil verstaut werden, ist natürlich durch eine Vorschrift geregelt. Sie müssen in einem sogenannten Gaskasten untergebracht sein. Er muss zum Innenraum dicht verschlossen sein und benötigt an seiner tiefsten Stelle eine Öffnung, um bei Undichtigkeiten eine Entlüftung zu gewährleisten.
Da Propan schwerer als Luft ist, kann es durch die Öffnung quasi nach unten “wegfließen”. Für die Befestigung ist der Gaskasten normalerweise mit Gurten ausgestattet. Diese müssen immer fest verschlossen sein, damit sich die Gasflaschen im Wohnmobil während der Fahrt nicht verselbstständigen. Gerade beim Bremsen können sie zu Geschossen werden. Das gilt vor allem, wenn man sie mit dem Pkw transportiert, um sie zu tauschen.
Mithilfe eines Spanngurts findet man bestimmt eine Lösung, um sie zu sichern.
Wenn der Druckminderer angeschraubt wird, sollte man auf jeden Fall prüfen, ob alles dicht ist. Ich persönlich nutze dafür ein sogenanntes Lecksucherspray. Man sprüht damit einfach die Verbindung ein und sieht sofort, ob alles passt. Es schadet auch nicht ab und an seine Verbindungsschläuche und den Druckminderer auf Beschädigungen zu überprüfen.
Gerade wenn man in den Urlaub oder einen Wochenendtrip startet, möchte man natürlich wissen, wie viel Gas noch zur Verfügung steht. Dazu muss man nur das Leergewicht wissen und die Füllmenge. Auf den Flaschen ist das Leergewicht vermerkt. Wenn dort z. B. 13 kg steht und eine 11 kg Flasche auf der Waage 19 kg anzeigt, ist sie noch gut halb voll. Bei einer 5 kg Flasche funktioniert es genauso.
Wiegen ist die beste Methode, um seinen Füllstand zu ermitteln. Magnetische Füllstandsanzeigen oder sonstiges Zubehör was man sich für viel Geld kaufen kann, funktioniert meist nicht zuverlässig. Eine Messung des Füllstandes mit einem Manometer ist auch nicht möglich. Es gibt zwar Gasregler mit einer Messuhr, diese zeigt aber nur, wenn sie wirklich fast leer ist. Es gibt Handwaagen mit denen man ganz einfach unterwegs seine Gasflaschen wiegen kann.
Das lässt sich natürlich nur sehr schwer pauschal vorher sagen. Beim Kochen wird sehr wenig Gas verbraucht und sie kann einen Monat oder länger halten. Beim Heizen kann man eine 11 kg Flasche auch in 3 Tagen leer bekommen. Um sich an einen Wert anzunähern, hilft es, einen Blick in die Bedienungsanleitungen seiner Gasgeräte zu werfen.
Bei unserem Waeco Kühlschrank ist ein Verbrauch von 19 Gramm pro Stunde angegeben. Wenn er 24 Stunden am Tag läuft, hält meine Propangasflasche ca. 24 Tage.
Unsere Heizung ist mit einem Verbrauch von 30 – 280 Gramm pro Stunde, je nachdem wie stark geheizt wird. Wenn ich mit halber Leistung fahre, und die Heizung täglich 12 Stunden läuft, hält der Gasbehälter gut 6 Tage.
Die größte Flamme von unserem Gasherd verbrennt 218 Gramm pro Stunde. Wenn eine Stunde pro Tag gekocht wird, hat man Gasvorrat für ca. 50 Tage.
Wenn ich das Ganze jetzt zusammenrechne, wären wir nach gut 4 Tagen leer. Wenn wir nicht Heizen kommen wir 16 Tage mit einer Flaschenfüllung von 11 kg aus.
Ich hoffe, ich konnte dich bei der Wahl der richtigen Gasflaschen im Wohnmobil oder Wohnwagen unterstützen. Wir persönlich haben uns für den Einbau eines Gastanks entschieden.
Erstellt am: 01.07.2017
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