Wir haben uns entschieden einen Gastank am Wohnmobil einbauen zu lassen, da wir keine Flaschen nutzen wollten. Heute möchte ich unsere Alternative vorstellen und warum wir diese Entscheidung getroffen haben. Außerdem stelle ich noch die in Europa notwendigen Gasadapter vor, welche man auf jeden Fall im Wohnmobil haben sollte, um europaweit an Gas zu kommen. Und wir berichten natürlich mit welchen Kosten du rechnen musst, wenn du einen Gastank am Wohnmobil nachrüsten möchtest.
Wenn die 11kg Gasflasche zu wenig ist
An unserem Wohnmobil wurde vom Vorbesitzer eine Gasflasche außen am Fahrzeug mit einem Halter befestigt. So weit, so gut, doch leider war das Erste, was uns bei dieser Lösung auffiel, dass der Gasflaschenhalter uns zu viel Bodenfreiheit nimmt.
Wenn man schon mit einem Allrad-LKW unterwegs ist, möchte man diese Einbuße nicht haben. Natürlich hätten wir die Gasflasche nach innen legen können, allerdings hätte das einen Einbau eines Gasflaschenkastens nötig gemacht, was uns wiederum Platz im Aufbau weggenommen hätte. Das zweite Manko, 11 kg sind zu wenig. Sollten wir also mehrere Flaschen mitnehmen? Wo sollen die gelagert werden?
Wir möchten mit unserem Fahrzeug gerne weitestgehend autark stehen. Und wie schnell die 11 kg Gasflasche während der Heizperiode zur Neige geht, dürfte jedem bekannt sein, der auch bei kühleren Temperaturen mit seinem Wohnmobil unterwegs ist. Und dann kommt alle paar Tage das muntere Flaschenschleppen.
Die ideale Stelle für die Montage
Wir mussten nicht lange überlegen, als es darum ging die geeignete Stelle für die Nachrüstung des Gastanks am Wohnmobil zu finden. Unser erster Gedanke war eine seitliche Unterflur-Montage. Nur leider war der einzige Platz direkt über dem Auspuff. “Da wird es leider zu heiß”, wurde uns erklärt und die Sicherheit und Eintragung wäre gefährdet, da nicht genügend Abstand zum Gastank vorhanden wäre.
Unterflur-Gastank am Wohnmobil
An der Unterseite unseres Hecks befand sich ein ungenutzter Reserveradhalter. Er rührt noch aus der Zeit, als auf unserem Wohnmobil kleinere Reifen montiert waren. Dieser Platz schien uns am besten geeignet zu sein.
Wer den Einbau selbst vornehmen möchte, sollte vorher mit den Prüfern reden. So erspart man sich spätere Probleme bei der Eintragung oder Gasprüfung.
Gastank im Flaschenkasten
Alternativ hätte man den Gastank auch im Flaschenkasten einbauen können. Da wir aber einen Selbstausbau haben, ist kein Flaschenkasten vorhanden. Aber die meisten mit einem normalen Camper haben die Möglichkeit den Gastank im Flaschenkasten oder alternativ auch in der Heckgarage einbauen zu lassen.
Gastank nachrüsten lassen – was ist wichtig?
Wir haben uns für die Nachrüstung vertrauensvoll an einen Fachmann gewendet. Seit Kurzem gelten für den Einbau eines Gastanks am Wohnmobil und dessen Nutzung die gleichen Regeln, wie für Fahrzeuge, die mit Flüssiggas betrieben werden.
Somit muss der Gastank vorschriftsmäßig am Wohnmobil verbaut und im Zuge einer Gasprüfung im gelben Prüfbuch eingetragen werden.
Von einer Prüfstelle (z.B TÜV oder Dekra) wird der Tank anschließend abgenommen. Man erhält dann eine Bescheinigung, mit der man die Eintragung in die Fahrzeugpapiere vornehmen lassen kann (Landratsamt).
Die richtige Größe wählen
Von den Abmessungen ist genügend Platz für einen 90 l Gastank, das entspricht ca. 36 kg Flüssiggas. Das sind mehr als drei 11 kg Flaschen. In diesem Zuge fand ich es witzig, dass die Tanks nahezu alle das Gleiche kosten, egal für welche Größe man sich entscheidet.
Bei der Montage wurde auch der Böschungswinkel beachtet und ist erhalten geblieben. Mit dieser Füllung haben wir genügend Gas zur Verfügung, um zu kochen, den Kühlschrank zu betreiben und eine warme Dusche zu nehmen. Geheizt wird nur im Winter und dazu nur nachts, da wir meist im Süden überwintern. Aktuell reicht uns eine Tankfüllung für etwa drei Monate.
Anschluss zur Fernbetankung
Nachdem wir nicht immer unter Fanti krabbeln möchten, (darf ich schon genug beim regelmäßigen Abschmieren) wurde uns auch noch eine Fernbetankung ans Herz gelegt. Jetzt ist es möglich, bequem an der Seite des Fahrzeugs per Zapfhahn den Gastank aufzufüllen. Bis heute haben wir diese Entscheidung nicht bereut. Der finanzielle Aufwand für die Fernbetankung hielt sich dazu noch in Grenzen.
In Europa ist das Netz an LPG Tankstellen mittlerweile sehr gut ausgebaut. Natürlich werden beim Tanken im Ausland auch spezielle Adapter benötigt.
Wie hoch sind die Kosten fürs Nachrüsten eines Gastanks am Wohnmobil?
Was die meisten zu diesem Thema interessier ist, wie hoch die Kosten fürs Nachrüsten eines Gastanks am Wohnmobil sind? Wir können natürlich nur von uns sprechen, aber ich denke unsere Ausgaben sind ein kleiner Anhaltspunkt für alle, die grob wissen wollen, wie viel sie einkalkulieren müssen.
Wir haben für unseren 90 Liter Gastank inkl. Anschluss zur Fernbetankung, Gasfilter, Fülladapter für Europa und Einbau gut 2000 Euro bezahlt.
Gasfilter gegen Verunreinigungen
Wir haben uns nach ausgiebiger Beratung dafür entschieden Gasfilter für den Gastank zu nutzen, um Verunreinigungen vorzubeugen. Welche das genau sind und wie sie funktionieren, wollen wir kurz erläutern.
Vorfilter (Sinterfilter)
Bevor das Gas in den Tank kommt, wird dieses über einen Vorfilter von eventuellen Verunreinigung befreit. Dieser Filter wird auf den Einfüllstutzen geschraubt. Keine große Sache und man hat lange Freude an einer funktionierenden Gasanlage. Wir haben noch einen Ersatzfilter dabei, den wir aber bis heute nicht gebraucht haben. Ich blase den Filter regelmäßig mit Druckluft aus.
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Gasfilter für die Geräte
Der Gastank selbst besitzt auch noch einen Filter, der die Geräte vor Verunreinigungen schützen soll. Im Gas können Ölrückstände der Füllanlage vorhanden sein. Diese können die Brennerdüsen in Kühlschrank, Ofen oder Herd verstopfen.
Das Filterelement sollte regelmäßig auf Verschmutzungen kontrolliert werden. Ist es verfärbt oder tropft sogar Öl ab, ist dieses zu tauschen, spätestens aber nach zwei Jahren (Lt. Hersteller). Der interne Filter sieht nach fast drei Jahren Dauernutzung wie neu aus. Ich sah bisher keine Veranlassung den Filter zu tauschen. Ich denke, es ist der Größe unserer geschuldet. Wir tanken schließlich nur 4 – 5 Mal im Jahr. Die Ersatzpatrone liegt aber für den Fall der Fälle bereit.
Wir haben auch nach vier Jahren Dauernutzung keinerlei Ausfälle oder Probleme mit unseren Gasgeräten.
Es gibt den Filter im Übrigen auch zur Montage beim Betrieb mit Gasflaschen. In unserem Wohnwagen hatte wir immer wieder Probleme mit verstopfen Brennerdüsen, gerade am Kühlschrank.
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Fülladapter für Europa
Die Füllanschlüsse sind leider auch wie Gasflaschen nicht genormt. Allerdings sind die Variationen überschaubar und es haben sich 4 etabliert, die in ganz Europa Verwendung finden. Wenn man diese 4 (3) Fülladapter an Bord hat, ist man auf jeden Fall gut gerüstet, um seinen Gastank an LPG Tankstellen auf Reisen wieder voll zu bekommen.
ACME
Das ist der Adapter, den wir in Deutschland verwenden und der vermutlich schon an deinem Gastank montiert ist. Die Füllpistole wird mithilfe eines Gewindes an den Stutzen angeschraubt. Die Handhabung ist simpel und bereitet keine größeren Probleme. Der ACME Anschluss findet auch in den folgenden Ländern Verwendung.
- Belgien
- Deutschland
- Irland
- Luxemburg
- Schweiz (evtl. DISH)
- USA
- Kanada
Euronozzle
Dieser Anschluss wird in Spanien verwenden, wir haben ihn auch an einer Tankstelle in Portugal entdecken können. An älteren Tankstellen kann man noch den Bajonett-Adapter finden. Beim ersten Einsatz hatte ich etwas Mühe die Zapfpistole richtig anzuschließen und auch das Tankstellenpersonal hatte so seine Probleme. Wenn man den Dreh raus hat, ist es aber genauso problemlos wie mit dem ACME-Adapter.
Bajonett
Der Bajonettadapter wurde früher in Spanien genutzt, wird aber auch in Großbritannien, den Niederlande und Norwegen verwendet. Wir haben bei unserer Rundreise durch Norwegen ausschließlich DISH-Adapter an den LPG-Tankstellen vorgefunden. Ebenso haben wir in Spanien keinen Bajonett-Adapter entdeckt.
- Spanien (normalerweise Euronozzle)
- Großbritannien
- Niederlande
- Norwegen (evtl. Dish)
DISH
Der Letzte im Bunde ist auch der meist verwendete Adapter in Europa. Wie bereits erwähnt haben wir ihn trotz aller Angaben im Internet auch in Norwegen gefunden. In diesen Ländern findet man üblicherweise den DISH-Adapter.
- Bosnien-Herzegowina
- Bulgarien
- Dänemark
- Estland
- Frankreich
- Griechenland
- Italien
- Kroatien
- Lettland
- Litauen
- Mazedonien
- Norwegen (normalerweise Bajonett)
- Portugal (evtl. Euronozzle)
- Polen
- Rumänien
- Schweden
- Slowakei
- Slowenien
- Tschechien
- Türkei
- Ungarn
- Ukraine
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Kein LPG in Finnland und Marokko
In Finnland gibt es kein LPG-Tankstellen-Netz und auch in Marokko ist es auf normalem Weg nicht möglich, seinen Gastank zu füllen. Hier haben wir am Ende des Beitrags allerdings noch einen Tipp für euch, denn ihr müsst trotz Gastank im Wohnmobil in diesen Ländern nicht auf Gas verzichten.
Spanien und LPG (GPL) Tankstellen
Im Internet ist oft noch die Info zu finden, dass in Spanien keine Gastanks an den LPG-Tankstellen gefüllt werden dürfen. Diese Aussagen sind mittlerweile überholt. Das Verbot ist seit Juli 2003 aufgehoben. Wir hatten keine Probleme uns mit Gas zu versorgen.
Außenanschluss für das Kochen im Freien
Unser Gastank besitzt auch noch einen Außenanschluss für z.B einen Grill oder Kocher, um bei schönem Wetter in den “Outdoor-Kochgenuss” am Wohnmobil zu kommen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Gasschlauch mit einer sogenannten Schnellkupplung. Dieser Schlauch wird mit dem Grill oder Kocher verbunden. Über den Anschluss werden diese dann mit Gas versorgt.
Anschluss von Gasflaschen
Der Außenanschluss kann auch für den Betrieb von Gasflaschen genutzt werden. Gerade in Ländern, in denen es kein Netz mit LPG Tankstellen gibt, kann er der Retter in der Not sein. So nutzen wir z. B. in Marokko diese Möglichkeit, um uns bei einem Aufenthalt länger als drei Monate mit Gas zu versorgen. Dazu wird wieder ein Schlauch mit Schnellkupplung benötigt. Für den Anschluss der Gasflasche muss ein zusätzlicher Druckminderer montiert sein.
Was du sonst noch über den Anschluss von ausländischen Gasflaschen wissen musst, findest du in unserem Beitrag über Gasflaschen im Wohnmobil.
Unser Fazit zum Wohnmobil-Gastank
Ein Gastank ist nicht die billigste Lösung für die Gasversorgung im Wohnmobil, aber die Vorteile haben uns dennoch überzeugt. Auch nach so vielen Jahren würden wir uns immer wieder für diese Lösung entscheiden.
Hier noch einmal die Vor- und Nachteile, die wir aus unserer Sicht ausgearbeitet haben.
Vorteile
- Keine Flaschen schleppen.
- Gasversorgung durch LPG-Tankstellen.
- Größere Gasmenge vorhanden.
- Gastank platzsparend am Unterboden verbaut.
- Außenanschluss zum Kochen, usw..
Nachteile
- Teure Anschaffung.
- Eventuelle Prüfung alle 10 Jahre (Tanks mit Bauartzulassung nach ECE R 67.01 sind nicht prüfpflichtig.) Danke an Ludwig für den Hinweis.
Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht? Würdest du wieder einen einbauen? Warum kommt für Dich ein Gastank im Wohnmobil nicht in Frage? Schreibe einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag.
Erstellt: 04.06.2017
73 Kommentare für “Gastank am Wohnmobil – Alternative zur Gasflasche”
Robby
Hallo Dirk,
da kann ich dir leider keine Auskunft zu geben. Ich würde dir empfehlen, dich bei einer fachkundigen Stelle, wie beispielsweise dem Hersteller deines Tanks, mal zu erkundigen. Und am Besten die Eintragung bei einem Wohnmobil-Händler machen lassen, der das mit anbietet.
Viele Grüße
Robby
Robby
Hallo Daniela,
grundsätzlich wäre es natürlich wichtig zu wissen, wo ihr wohnt. In der Nähe von Frankfurt können wir euch die Einbauwerkstatt von FraRon ans Herz legen. Die bauen auch Gastanks ein, soweit ich weiß.
Wir selber waren bei BayernCamper in Wurmannsquick.
Liebe Grüße, Robby
Bauer Daniela
Hallo,
wir sind auf der Suche nach einer Werkstatt, die einen Gastank an unserem Wohnmobil nachrüstet. Leider bekommen wir nirgendwo einen Auskunft. Könntest du mir vielleicht bitte eure Werkstatt mitteilen.
Vielen Dank
Dirk
Hallo,
ich bin auch gerade bei der Umrüstung auf einen Außengastank. Nun steht die Eintragung an.
Mein Tank ist Zertifiziert nach ECE R 67.01 und mein TÜV Prüfer meint, das er doch eine Druckinnenprüfung benötige, weil der Tank nicht zur Speisung eines Verbrennungsmotors diene.
Der Tank ist aber Neu und die Prüfung sehr teuer.
Kann das richtig sein?
Gruß
Dirk
Robby
Wir haben uns damals einfach generell für Gas entschieden, da wir es sowieso zum Kochen, für den Durchlauferhitzer und den Kühlschrank benötigt haben. Da fiel die Entscheidung dann ziemlich schnell Gas auch zum Heizen zu benutzen. Sicherlich nicht die billigste Lösung gewesen, aber wir sind sehr zufrieden damit. 🙂 Vielleicht nehmen wir uns dem Thema in einem zukünftigen Beitrag mal an. Viele Grüße Robby
Albrecht
Hallo, sehr informativ. Ich suche gerade verzweifelt im Internet nach einem Vergleich Diesel Heizung versus Gas Tank Heizung. Man findet aber leider immer nur Vergleiche zwischen Gasflaschen und Diesel Heizung. Nun ist auch die Dieselheizung billiger als eure Lösung. Warum habt ihr euch denn dennoch für die Gastank und nicht für eine Diesel Heizung entschieden?
Robby
Nein, bisher hatten wir damit kein Problem. Aber wir halten uns im Winter hauptsächlich im Süden auf. 🙂 Liebe Grüße, Robby
Luisa
Hallo,
bei LPG ist ja der Butananteil auch höher, der dann bei ~0 Grad flüssig wird. War das bei euch bisher ein Problem ? Überlege, mir auch einen Gastank einbauen zu lassen, aber der wäre ja im Winter praktisch unbrauchbar und eine Tankheizung verbraucht beim Freistehen zu viel Strom …
Liebe Grüße,
Luisa
Stefan
Hallo Heiner,
das kann ich nachvollziehen. Wir möchten unseren Gastank auch nicht mehr hergeben. Die 10-Jahres-Prüfung wird aber auch für uns noch ein Thema sein.
Viele Grüße
Stefan
Heiner Groß
Hallo, ich habe in meinem WoMo, Bj. 1985, seit es existiert einen 80L-Gastank verbaut. Etwas besseres gibt es nicht! Noch nie eine Störung o.ä.
Nur reise ich ihn nach 35 Jahren zuuverlässiger verrichtung raus! Grund: Die (sinnlosen) Vorschriften der enorm aufwändigen 10-Jahres-Prüfung, welche immer noch für diese Tanks gelten. Da sich vor geraumer Zeit die Vorschrift für neuinstallierte Tanks grundlegend geändert hat, finde ich keine Prüfstelle mehr für meinen Tank, die wirtschaftlich vertretbar die vierte Verlängerung des Gutachtens durchführt.
Schade, schade…. sch…. Vorschriften!
Stefan
Hallo Detlef,
auch nach fast 4 Jahren Dauereinsatz (Kühlschrank läuft 24 Stunden am Tag 365 Tage im Jahr) hatten wir noch keinen Ausfall oder konnten ungewöhnliche Verschmutzungen feststellen. Auch am Kamin findet sich keinerlei Ruß.
Viele Grüße
Stefan
Detlef Pöpperl
Hallo,
wir überlegen ob wir einen LPG Gastank an Stelle der zwei 11 kg Gasflaschen einbaunen lassen sollen. Allerdings stellt sich für mich die frage nach der Gasmischung, in den Flaschen ist ca. 95 % Propan und 5 % Butan was für eine gute Verbrennung und wenig Ruß sorgt. Im LGP Gas ist meines Wissens 55% zu 45 % gemsicht, was für eine gewisse Rußentwicklung sorgt.
Meine Frage lautet wie sind euere Erfahrungen, z.B. beim Kühlschrank mit Reinigung, Verstopfung durch Ruß etc.
Mit freundlichem Gruß
D.P.
Stefan
Hallo Günter,
da gibt es mit Sicherheit Möglichkeiten das zu realisieren. Wir persönlich nutzen nur einen externen Anschluß am Gastank, um eine Flasche zu nutzen.
Viele Grüße
Stefan
Günter Friedrich Büsing
Moin, können die 2 vorhandenen Gasflaschen weiterhin parallel genutzt werden?
Stefan
Hallo Ecki,
vielen Dank für Dein Lob :-).
Den Gasstank haben wir bei Bayern Camper in Wurmannsquick einbauen lassen. Die haben sich um alles gekümmert, inkl. Tüv-Abnahme. Wir mussten nur noch die Papier beim Landratsamt ändern lassen. Der Tank wurde aber über Wynen Gas geordert.
Auch nach 3 Jahren ist noch der erste Filter drin. Ich habe ihn vor ca. einem halben Jahr optisch überprüft. Er sieht wie neu aus. Auch der Sinterfilter (Füllvorfilter) zeigt so gut wie keine Ablagerungen. Alle Geräte laufen bis jetzt ohne Ausfälle.
Viele Grüße
Stefan
Eckhard Lube
Hallo Stefan deine Webseite ist SUPER viele Infos und tolle Berichte.
Der Bericht mit dem Gas ist besonders interesant.Hast Du die Anlage selbst eingebaut oder die Firma Wynen Gas.Ich habe noch keinen weiteren Anbieter im Netz gefunden.In sache sauberes Gas, muß man die Filter öfters reinigen.
Schöne Grüße
Ecki
Stefan
Hallo Uwe,
unsere Kabine hat nur eine Lagerung mit Tellerfedern ohne Zwischenrahmen. Der Tank selbst ist im hinteren Bereich am Querträger des Chassis montiert, an dem es zu keinen Verwindungen kommt. Von dort aus ist die Leitung an der Kabine verlegt.
Im Deinem Fall mit Zwischenrahmen gibt es auch hinten immer eine Bewegung, da hast du recht. Deshalb denke ich, sollte der Gastank direkt am Zwischenrahmen/Kabine befestigt werden. Dann ist auch die Verlegung von starren Leitung kein Problem, da dann auch der Gastank und die Leitungen vom Chassis entkoppelt sind. Am besten sprichst du aber mit demjenigen, der den Gastank am Ende abnehmen muss.
Viele Grüße
Stefan
Uwe
Wie habt ihr das wegen der Lagerung der Kabine gelösst? Durch den Zwischenrahmen kann sich die Kabine ja zum Chassis bewegen. Eine starre Leitung geht da nicht. Wie habt ihr das gelösst?
Stefan
Hallo Fabian,
mit dem Standardgasregler muss die Gaszufuhr am Tank geschlossen werden. Es gibt aber Gasregler mit Crashsensor, welche nachgerüstet bzw. eingebaut werden können. Dann darf der Tank oder auch Gasflaschen während der Fahrt geöffnet bleiben bzw. auch Kühlschrank und andere Geräte betrieben werden.
z. B. Truma MonoControl
Viele Grüße
Stefan
Fabian
Muss man eigentlich den Unterflur Gastank immer zudrehen wenn man fährt oder reicht es im Camper die Hähnen zu schließen? Würde die Bedienung erleichtern wenn man viel fährt und nicht jedesmal raus muss um das Gas anzustellen.
Grüße Fabian
Robby
Hallo Carla,
wir haben den Gastank von der Firma BayernCamper im Süden Bayerns einbauen lassen, ich denke das ist für dich etwas weit. Für den Einbau haben wir inkl. aller Adapter und allem drum und dran knapp 2000 Euro bezahlt. Ich habe diese Firma über Google gefunden, die würde in deine Ecke welche einbauen. Kann aber nichts zu deren Qualität sagen. https://freizeitmobile-sande.de/service/werkstatt/
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen, viele Grüße, Robby
Robby
Solche spezifische Fragen, wie zur Verschiffung, bitte an Blogger-Kollegen stellen, die damit bereits Erfahrung haben oder bei Anbietern für Amerika-Touren erkundigen.
Wir haben bis jetzt keinen Rost an Brenner oder einem anderen Teil, können das dementsprechend nicht bestätigen und hören das auch zum ersten Mal.
Carla Beyer, Bassum
Hallo. Ich habe euren Beitrag aufmerksam gelesen, habe aber nichts über die Firma gefunden, die den Tank eingebau hat. Also meine Anfrage an euch, wo habt ihr den Tank einbauen lassen und was hat das gekostet, über den Daumen, damit ich mir eine Vorstellung davon machen kann, was auf mich eventuell zu kommt. Ich möchte nämlich am liebsten auch einen Tank unter unseren LKW haben. Würde mich über eine Antwort feuen.Liebe Grüße aus der Nähe von Bremen. Vielleicht wisst ihr ja auch eine kompetente Firma, die uns einen hier im Norden einbauen könnte. Die Firmen, die ich angesprochen habe, trauten sich nicht an den Einbau eines Tanks, warum auch immer. L.G. Carla Beyer
patrick
-wie ist es mit so ein tank wenn ich verschiffe nach Canada..(naturlich leer) aber zu betanken in Halifax/USA und mit welche Adaptern? wo Adressen?
– offenbar gibt LPG rost an brenner&Co??
Stefan
Hallo Kerstin,
wo genau liegt den die Schwierigkeit? Wir lassen unsere Gasprüfung im Zuge der HU immer bei GTÜ machen.
Viele Grüße
Stefan
Kerstin
Hallo Stefan wir haben ein 30 Jahre altes WOMO und haben einen Gastank jetzt haben wir Schwierigkeiten eine Gasprüfung zu bekommen keiner möchte es machen.Das ist unsere erfahrung die wir gerade machen,wir überlegen schon es zu verkaufen was uns leid tun würde denn für sein Alter fährt es super
Stefan
Hallo FootlooseTraveller,
ja, wir schrauben die Adapter einfach in unseren ACME-Adapter.
Viele Grüße
Stefan
FootlooseTraveller
Hallo Stefan,
du hast ja die LPG-Adapter mit dem 22mm-/M22-/W21,8-Gewinde. Passen die auch direkt in den ACME-Adapter (quasi “in Reihe”) rein?
Stefan
Hallo Edda,
wir haben den Gastank bei einem Wohnmobilhändler in Ostbayern einbauen lassen. Wir haben ca. 2000 Euro bezahlt. Inklusive Fernbetankung, Filtern, TüV und ein paar Anpassungen an der bestehenden Gasanlage. Der Tank selbst ist aber auch von der Fa. Wynen.
Viele Grüße
Stefan
Edda Kühne
Hallo Stefan,
wir haben gerade eine Truma-Gasheizung gekauft und haben gesehen, daß das Anschließen mittels Gasflaschen gar nicht so einfach ist. Wir haben allerdings Bekannte, die sich gerade von der Fa. Wynen Gas einen Gastank ins WoMo (Pössl) haben einbauen lassen.
Habt Ihr den Einbau auch von Wynen machen lassen? Und was habt Ihr bezahlt? Unsere Bekannten sprachen von 1.300 € tutti completti.
Besonders interessant finde ich Deinen Hinweis, daß der Gastank an der Stelle des alten Reserveradhalters verbaut wurde. Da wir an unserem Mercedes Sprinter gerade den Ersatzradhalter an die Hecktür haben anbringen lassen, der alte Reserveradhalter aber noch vorhanden ist, wäre das evtl. die perfekte Lösung für uns.
Antworte gerne auch per E-Mail, da ich nicht auf Facebook und Co. vertreten bin. bergtora@web.de
Ich freu mich auf Deine Rückmeldung.
Viele Grüße,
Edda (+ Detlef)
Stefan
Hallo Alfons,
wir haben die kompletten Arbeiten inklusive der Eintragung bei einem regionalen Wohnwagen- und Wohnmobilhändler machen lassen. Dieser hat die Gasanlage eingebaut, die Gasprüfung gemacht und im gelben Buch mit allen Geräten eingetragen. Der TÜV kam direkt ins Haus und hat die technische Abnahme vorgenommen. (Nicht alle TÜV oder Dekra Stellen haben aber die entsprechend geschulten Leute). Wir mussten anschließen lediglich beim Landratsamt alles in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen.
Viele Grüße
Stefan
Alfons
Hallo Stefan,
DEKRA, TÜV und ein regionaler Spezialist für Campingeinbauten haben mich mit der Bitte, bei meinem Sprinter einen LPG-Festtank (55Liter/23kg Gas) einzutragen, abgewiesen. Das würde nicht in ihre Kompetenz fallen.
Wie ist das bei dir gelaufen? Warst du bei einer “normalen” Prüfstelle? Ich möchte den Tank mit einem 12V 20A Gasgenerator verbinden und ansonsten nur für das Kochfeld nutzen.
Nicht zuletzt dein Artikel hat mich zu dem Vorhaben animiert. Freue mich über deine Tipps zur Eintragung!
Danke und Gruß
Alfons
Stefan
Hallo Volker,
bis jetzt mussten wir noch keinen Filter tauschen. Weder den Befüllfilter (Sinterfilter) noch den Filter für die interne Anlage (Keramikfilter). Verschmutzungen sind auch nicht zu erkennen. Truma schreibt, dass der Keramikfilter regelmäßig auf Verschmutzungen hin kontrolliert werden, und mindestens nach 2 Jahren erneuert werden sollen. Solange alles läuft und der Filter sauber ist, sehe ich keine Veranlassung (Ölige Rückstände sollen zu erkennen sein, bzw. abtropfen). Der Sinterfilter ist von Wynengas, den hat uns der Händler damals mitgegeben. Dieser soll das eindringen von Partikeln in den Gastank verhindern. Der ist aber auch blitzeblank.
Liebe Grüße
Stefan
Volker Mack
Servus Stefan,
heute mal nicht über FB 🙂
Habe keinen (ich trau mich nicht, es auszusprechen) GASFILTER…..JAAAAAAAAA, guten Morgen eben. Was habt ihr für einen verbaut und wie erkennst du einen Wechsel bzw eine Reingung?
Lg vom Volker
Stefan
Hallo John,
der Gastank muss in die Fahrzeugpapiere und natürlich auch im Prüfheft eingetragen werden. Die Eintragung in die Papiere lag bei um die 20 Euro, wenn ich mich noch recht entsinne. Die TÜV-Abnahme bei um die 100 Euro. Das war aber im Preis beim Gastankeinbau mit drin.
Viele Grüße
Stefan
John Bexkens
Hallo Stefan,
Erstmal ein Lob für die ausführliche Beschreibung vom Einbau deines Gastanks.
Du schreibst: „Somit muss der Gastank vorschriftsmäßig am Wohnmobil verbaut und von einer Prüfstelle (z.B Tüv oder Dekra) abgenommen und eingetragen werden“
Bedeutet dies Eintragung in die Fahrzeugpapiere oder meinst du das gelbe (Gas)Prüfheft?
Wenn Eintragung in den KFZ Papiere, was hast du bezahlt?
Stefan
Doch, wenn sie den Vorschriften entsprechen Eingebaut wird.
Haushofer Konrad
Aber leider in Deutschlsnd nicht zugelassen.
Thor
Wir haben uns nach reiflicher Übelegung (Wintercamping in Südtirol und beide 11kg Flaschen waren leer und der CP konnte keine dt. Flasche tauschen bzw. füllen) eine 11kg Aluflasche (leichter als Stahl, Nachteil nach 10 Jahren Druckprüfung für 20€)einbauen lassen. Zur Sicherheit haben wir noch die “normale 11kg Flasche, die bis dato aber nie von der Reserveflasche zur aktiven Flasche wurde. Wenn das LPG zur Neige geht fahren wir an die Tanke und füllen nach. Fahren so seit ca. 2 Jahren, Winter wie Sommer, und sind für uns zufrieden. Die üblichen Sprüche, zu teuer der Einbau, alles Quatsch, lassen wir gelten. Jeder muss für sich entscheiden. Der gesamte Spaß hat uns damals mit Prüfung etc. 850€ gekostet und das war es uns wert.
Stefan
Hallo Gerhard,
wenn es nur so einfach wäre :-). Zunächst müssen die Flaschen fest im Wohnmobil oder Wohnwagen verbaut sein. Da genügt es nicht, die Flaschen einfach in die Vorhandenen Flaschenaufnahmen zu stecken und mit Spanngurten zu befestigen. Gerade in Fahrzeugen gelten besondere Regeln bei Gasanlagen und das nicht ohne Grund.
In vielen Ländern Europas (aktuell sind wir in Spanien und Portugal) wird genau beobachtet, was man an der LPG-Zapfsäule betanken möchte. So hatten gerade aktuell Freunde von uns Probleme an der Tankstelle ihre Gastankflaschen gefüllt zu bekommen. Vermehrt, wenn keine Fernbetankung installiert wurde bzw. die Flasche nicht fest im Fahrzeug montiert ist.
In meinem Beitrag über Gasflaschen bin schon kurz auf das Thema eingegangen.
Viele Grüße
Stefan
Gerhard Rieper
Hallo Ihr Gastank Fanatiker.
Es geht auch anders, ich habe mir von “SafeFill” 2 Glasfaserflaschen zum selbstbefüllen gekauft. Die Kosten lagen bei 500,00€ mit Adaptersatz für Europa. Ein weitere Vorteill ist das Gewicht,Eine Flasche wiegt nur 5Kg (fünf Kilogram) was bei 3,5 Tonner euserst Positiv ist. Füllgewicht je Fl.10kg. info@safefill-deutschland.de
Stefan
Hallo Björn,
wir sind mit unserer Tankfüllung 3 Monate ausgekommen. Es gäbe aber die Möglichkeit die Gasanlage mit einem Zusatzanschluss für Gasflaschen zu erweitern (3-Wege-Ventil).
Wir haben so einen Anschluss allerdings nicht verbaut. Die Nachrüstung wäre aber kein Problem.
Viele Grüße
Stefan
Björn
Hallo, wenn man in Marokko kein LPG bekommt, wie gehts dann weiter wenn die 36kg weg sind, wenn man sehr lange dort ist bspw.?
Habt ihr noch einen Notfallanschluß für normale Gastflaschen?
LG
Stefan
Hallo Dominik,
vielen Dank für Deine hilfreiche Ergänzung. Wir machen auch meist voll, wenn wir an einer vorbei kommen. Das mit GB werde ich mir auch noch im Hinterkopf notieren 😉
Viele Grüße
Stefan
Dominik
Seit fünf Jahren fahren wir beruhigt und zufrieden mit unserem Tank durch Europa. Gas war nie das Problem hinsichtlich Autarkie. Bis wir nach GB kamen. Hier ist das Netz ziemlich dünn. Ausserdem wird es immer dünner da einige Anlagen abgebaut werden. Zwei Tanken hatten noch die Schilder die auf LPG hinwiesen aber nicht mehr die Anlage. Eine Tanke war leer.
Irreführend ist die Tatsache, dass Gasflaschentausstationen auch mit LPG angekündigt werden.
Deswegen lieber frühzeitig nachtanken und nicht wie wir erst bei 5% auf die Suche gehen 😉
Stefan
Hallo Michael,
den Gastank kann man bei vielen Wohnmobilhändlern mit Werkstatt einbauen lassen. Auch die Firma Wynen-Gas baut solche Gastanks ein. Wir haben alles in allem um die 2000 Euro für einen 90 Liter Tank und Einbau bezahlt.
Viele Grüße
Stefan
Michael
Hallo. Ein guter Bericht. Leider steht hier nicht, bei welcher Firma man sich einen Gastank einbauen lassen kann und wie hoch die Kosten sind. Denn, wir wollen uns eine Anlage in unser Wohnmobil einbauen lassen. Allzeit gute Fahrt.
Michael
Lutz Köhler
Ich habe wahrscheinlich die teuerste Gasanlage, die je eingebaut wurde. Das kam so. Da wir jedes Jahr nach meiner Pensionierung etliche Monate im Ausland mit unserem Wohnmobil unterwegs sind, war das Gasproblme ein ständiger Begleiter unserer Reisen. Daher beschlossen wir vor 5 Jahren uns bei Wynen-Gas eine normale Campinggasflasche durch eine Gastankflasche mit Außenanschluss ersetzen zu lassen (650€). Das klappte in der Praxis so gut, dass wir ein Jahr später eine zweite Gastankflasche einbauen ließen. nunmehr aus Gewichtsgründen eine Alugasflasche (450€)der Frau Nöfer. Dies erledigte nach der Händlerliste von Frau Nöfer die Fa. Hentrich in Biengen. Das klappte auch zwei Jahre gut bis auf den Mangel, dass die zweite Gasflasche nicht richtig gesichert war, wie wir später feststellten.
Nach zwei Jahren ließ sich die Anlage jedoch mit einem Male nicht mehr richtig füllen, sondern nur noch zur Hälfte, als 22l. Da wir gerade in der Nähe waren fuhren wir bei Wynen-Gas vorbei und baten um Abhilfe. Die Firma fand aber keinen Fehler bis auf die mangelhafte Sicherung wie oben erwähnt und monierte, dass das Schlauchsystem überaltert wäre. Das wurde ersetzt in der Hoffnung, dass damit das Problem gelöst wäre (250€). Dem war aber nicht so. Also fuhren wir zu Karin Nöfer, der Gasfachfrau. Diese erklärte uns, sie hätte selbst gar keine Werkstatt, sondern würde nur den Handel betreiben. Also gingen wir nach unserer Heimkehr wieder zur Fa. Hentrich in Biengen und baten um eine genaue Fehlersuche. Diese ergab, dass die eine Gasflasche, also die von Wynen-Gas, nicht mehr funktionierte sondern repariert werden müsste. Kosten bis jetzt: 250€. Nein, der Gastank könne nicht zur Reparatur geschickt werden, dafür brauche man eine spezielle Versicherung, die hätten sie nicht. Also wurde eine neue Alugasflasche geordert, was mir vom Gewicht sowieso recht war. Die traf nach 5 Wochen Bestellzeit von Frau Nöfer auch ein, dann musste ich noch einmal 5 Wochen auf einen Einbautermin warten. Zwei Tage vor dem Einbautermin erhielt ich von der Fa. Hentrich die Nachricht, dass die Gasflasche nicht eingebaut werden könne, da sich mittlerweile die Vorschriften geändert hätten. Ab März 2018 dürften aufrund irgendwelcher Vorschriften keine Gastankflaschen mehr eingebaut werden. Mein Hinweis, dass es sich in meinem Falle ja mehr um eine Reparatur handle und keinen Neueinbau, brachte kein günstiges Ergebnis. Also wandte ich mich an einen andere Campingfirma, die Fa. Nier in Neuenburg mit der Bitte um Hilfe. Herr Nier bestätigte den Sachverhalt, ich fände wohl keinen Campinghändler, der nach der neuen Sachlage mir eine Tankgasflasche einbauen würde. Lösungsmöglichkeiten: In die Schweiz gehen und mir dort für ca. 800 € eine Alugastankflasche einbauen lassen oder eben bei ihm einen Gastank einbauen lassen im gleichen Volumen wie zwei Gastankflaschen nämlich 44 l und zwar passend in das Gasfach im Wohnmobil für ca. 1200 €.Addiert man alle Beträge bis jetzt so kommt man auf stolze 2800€.
Ich habe mich dann für die letztere Lösung entschieden und zwar aus folgendem Grund.- Das Gasfach ist es immer 5-6 Grad wärmer als draußen, das ist im Winter günstig, weil sich so das Butangas kaum verflüssigt.- Diese neue Anlage hat einen automatischen Gasstopp, der so ähnlich funktioniert wie ein Airbag. Wenn ich wirklich einmal das Pech haben sollte mit dem Fahrzeug einen schweren Unfall zu bauen, was ja nicht auszuschließen ist, kann man sich darauf verlassen, dass bei großen Versicherungsschäden die Versicherung alles versuchen wird sich von der Leistung zu drücken, dann sollte man das Recht auf seiner Seite haben. Alles andere wie die Geschichte mit den Adaptern und dem Filter kann ich aus der Praxis nu bestätigen. Jedenfalls die Ära der Gastankflaschen ist erst einmal gestorben, das zur Information für weitere Interessenten, dewegen habe ich diese Geschichte hier auch so ausführlich beschrieben.
Tobias
Hallo,
ich habe seit 1994 nur noch Gastanks in meinen Wohnmobilen im Einsatz und kann auch nicht über Probleme klagen.
Im Moment bauen wir einen Unimog 1300L zum Womo um, hier haben wir dann statt des Tanks eine Tankflasche verbaut die ebenso wie der Tank über eine Fernbetankung gefüllt wird. Diese Tankflasche hat zwar nur 6kg sprich ca. 12 Liter Inhalt, aber zum Kochen und Grillen reicht das ewig und Warmwasser und Heizen tun wir über eine Dieselwasserheizung bzw. während der Fahrt über einen Wärmetauscher und der Motorabwärme. Hat sich soweit gut bewährt.
Ich würde jedenfalls immer wieder auf einen Gastank zurückgreifen und bin damit absolut zufrieden.
Viele Grüße
Tobias
Stefan
Hallo Heiner,
wir können bei uns keine Gasflasche extern anschließen. Aber schau mal beim Kommentar von Matthias vom 11. März. Es scheint wohl dafür eine Lösung zu geben.
Liebe Grüße
Stefan
Heiner
Kann man eigentlich die Zuleitung so legen , dass man Lpg und die normalen 11 kg Flaschen benutzen kann ?
MgG
Robby
Soweit ich weißt, hast du ja mittlerweile einen Termin. 🙂 Wir drücken die Daumen, dass es diesmal klappt. 🙂
Travel-Cycle
Gastankeinbau wegen Krankheit des TÜV Prüfers verschoben. Ich finde statt dessen hier im Norden keinen, der mir den Gastank einträgt. Er muss nämlich per Einzelgutachten in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.
Glaubt ihr, ich finde jemanden? Gar nicht so einfach.
So ein Einzelgutachten kann auch gleich bis 150€ kosten.
Gruß Michael
Stefan
Hallo Michael,
davon haben wir im Vorfeld auch schon gehört. Allerdings hatten wir mit unseren Gasgeräten bisher keine Probleme. Der Kühlschrank läuft jetzt quasi seit 2 Jahren ohne Unterbrechung.
Wir werden aber diesen Sommer in Deutschland sein und auch ein paar Kleinigkeiten an unserem Fahrzeug richten, wobei auch der Kühlschrank demontiert wird. In diesem Zuge werden ich den Brenner überprüfen. Mal sehen was dabei herauskommt.
Liebe Grüße
Stefan
Travel-Cycle
Hi
Mein Kastenwagen bekommt jetzt auch einen Gastank. Nun hörte ich, dass LPG Gas nicht so gut sein soll, da der Butananteil recht hoch ist und die Gasgeräte im Wohnmobil stark verrußen sollen. Stimmt das so?
Gruß Michael
Stefan
Hallo Matthias,
das klingt gut. Wir haben so einen Anschluss nicht. Schon wieder etwas dazu gelernt.?
Liebe Grüße
Stefan
Matthias
Hallo Stefan,
ich hatte noch an anderen Stellen nachgefragt und du bist der einzige welcher direkt einen brauchbaren Link geliefert hat! Das ist genau das wonach ich suchte!
Ich wiederum scheine der einzige mit diesem
https://picload.org/thumbnail/dalgrgrl/dsc_0186.jpg
Aufkleber am Tank zu sein.
Position 3 “Notbetrieb” war mein Begehr…
Also einfach ‘ne externe Flasche mit eigenem Druckminderer anschliessen und unter Umgehung des bordeigenen Tanks die Verbraucher versorgen.
Vielen Dank und bis bald,
Matthias
Stefan
Hallo Matthias,
so einen Entnahmeanschluss haben wir auch. Für die externe Einspeisung ins System ist, lt. meines Wissensstandes, dieser Anschluss aber nicht gedacht.
Zum Anschluss eines Gerätes wird ein Gasschlauch für Steckkupplungen benötigt. Es gibt ihn in unterschiedlichen Längen bis maximal 5 Meter, glaube ich.
Liebe Grüße
Stefan
Matthias
Hallo Stefan,
eure Armaturen am Tank sehen, abgesehen vom Manometer, ganz genau so aus wie bei meiner Anlage am kürzlich erworbenen WoMo.
Ich möchte jetzt eine externe Flasche an den dafür vorgesehenen Anschluss (links unten mit rotem Plastikdeckel) anschließen.
Hast du ne Ahnung welchen Adapter man dafür besorgen muss?
Der Abgang ist ja extra für den externen Campinggrill etc., oder eben auch zur Einspeisung über lose Flaschen vorgesehen.
Will das Teil bestellen aber weiß nicht nach welcher Bezeichnung ich suchen muß.
Vielen Dank und herzliche Grüße
Matthias
WOLFGANG ERNST
Hallo Reinhardt
WARUM NUR 50 LTR das sind ja nur 2 Flaschen ich wolte 100 ltr ist das möglich habe auch nur 640 cm gruß wolfgang
Stefan
Hallo Sabine,
soweit ich weiß, baut Wynen seine Tanks auch ein. Wir haben unseren Tank bei der Firma Bayern Camper einbauen lassen. Aber jeder Wohnmobil oder Wohnwagenhändler mit Werkstatt sollte diese Arbeit übernehmen können.
Liebe Grüße
Stefan
Sabine
Hallöchen, ich überlege das gerade auch, wer hat denn das eingebaut ? macht das auch Wynen ? oder liefern die nur den Tank ?
Stefan
Hallo Reinhold,
ich habe davon auch schon öfter gehört. Uns persönlich ist es aber noch nicht passiert.
Im Grunde hat der Tankstellenbetreiter Hausrecht. Somit kann er einem auch verbieten Gas zu tanken. Wer eine fachgerecht eingebaute Tankflasche hat und der Tankwart trotzdem ein Verbot ausspricht, sollte einfach zu einer anderen Tankstelle fahren.
Viele Grüße Stefan
Reinhold
Hallo,
heute wollte ein Bekannter in Northeim eine fachgerecht in ein Wohnmobil eingebaute Tankflasche mit Fernbefüllung betanken. Dieses wurde Ihm von dem Tankstellenbetreiber mit der Begründung verwehrt… an seiner Zapfsäule darf nur LPG für Fahrzeugantriebe getankt werden. Im weiteren könne er, der Tankstellenbetreiber, nicht kontrollieren wo das getankte Gas hingeleitet wird. Hat jemand schoneinmal so etwas gehört, mir ist so etwas noch nicht vorgekommen.
Robby
Hallo Reinhardt,
wir gratulieren dir zu dieser tollen Entscheidung. Wir würden unseren Gastank auch nicht mehr missen wollen und können deine Vorfreude richtig nachvollziehen. 🙂 Viele Grüße aus Portugal 😀
Reinhardt
Hallo Ihr Camper und alle die sich angesprochen fühlen!
Heute hat uns die Spedition angerufen, morgen kommt unser Wynen-Gastank mit entsprechenden Zubehör auf einer Einwegpalette ?. Haben als Womo einen Fiat Ducato Kastenwagen 6,4 m lang. Bestellt haben wir einen 50L Tank, den wir noch Gummi-beschichten ließen. Er passt direkt unter’s Mobil, direkt hinter die Achse. Abstand Boden bis UK Achse sind 33cm, der Tank ist 27cm dick. Bauen alles selber ein. Gehen davon aus, es wird alles perfekt und freuen uns schon drauf, vor allem auf den Platz im Gaskasten.?
Eugen Steinberg
Hallo ihr 3,
wir hatten an unserem Oldie (VW LT1) auch einen Gastank, aber keine Fernbefüllung. Also musste ich immer halb unter das Auto kriechen.
Bei unserem jetzigen (Karmann Misssouri) habe ich, bevor es nach Norwegen ging, in den Gaskasten 2 Tankflaschen einbauen lassen.
Also auch keine Schlepperei mehr und in Norwegen alles gut.
Ich würde bei dem nächsten WoMo auch wieder einen Tank unterbauen lassen, wenn das platzmäßig geht.
Herzliche Grüße
Eugen
Robby
Hey, danke für die Info. Bei uns wurde noch ein normaler eingebaut. Aber für uns sind die 10 Jahre auch in Ordnung, da wir ihn ja unter dem Fahrzeug verbaut haben und somit kein großer Aufwand nötig ist, um ihn abzumontieren 🙂
Ja Norwegen da kann man sich einfach nicht satt sehen 🙂 Ist traumhaft schön dort.
Ludwig
Hallo,
eigentlich werden seit einiger Zeit werden Tanks mit Bauartzulassung nach ECE R 67.01 verbaut, sie sind NICHT prüfpflichtig und bedürfen nur einer Sichtprüfung!!! Lediglich der Regler muss min. alle 10 Jahre erneuert werden. D.h. Tanks müssen nicht mehr alle 10 Jahre ausgebaut und vor dem TüV einen Drucktest absolvieren!!!
Weiterhin gute Fahrt und gutes Erleben und “Erfahren”… Wir bereisen seit 36 Jahren jährlich Norwegen und haben uns weder satt gesehen noch haben wir alles gesehen… Und wir freuen uns jedes Jahr neu, auf: was wir erleben, was und wen wir kennen lernen und was uns die Zeit bringt…
Stefan
Das war auch der Grund warum wir uns dafür entschieden haben, dass es einfach nicht umständlich ist. Das euch der Abwassertank eingefroren ist habe ich bei euch gelesen 🙂 Ist natürlich nicht so günstig 😀 Aber alles was einfriert taut bei Temperatur ja auch wieder auf 🙂
Stefan
Danke. Ja das wissen wir, das Butangas bei niedriger Temperatur flüssig wird. Allerdings sind wir hauptsächlich in warmen Gefilden unterwegs. Und es gibt ja die Möglichkeit 100%iges Propangas zu tanken, wenns denn wirklich mal sein sollte. Aber wir werden nur kurz mal nach Deutschland zurückkehren, um dann wieder der Sonne entgegen zu fahren 🙂
Claudia
Super! Wir haben ebenfalls seit über zwei Jahren einen 90l Gastank verbaut und möchten ihn nicht mehr missen. Das Tanken geht super einfach, ist schnell erledigt und wer im Winter dem LPG nicht so ganz traut, kann auch an einer von vielen 100% Propan-Gas Tankstellen tanken.
Bisher hatten wir den dritten Winter in Deutschland ohne größere Probleme. Die Heizung läuft und läuft und läuft. Allerdings ist uns der kleine, “freie” Abwassertank im letzten Winter zwei Tage eingefroren….
Liebe Grüsse,
Claudia
Klaus Böcker
Toll gemacht und der Gastank hat ganz entscheidende Preisvorteile.
Einziges Manko: LPG, enthält Propan und Butan. Butan geht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht mehr in den gasförmigen Zustand und bleibt flüssig und ist insoweit nicht mehr nutzbar.
Beim Nachtanken kommt wieder ein Propan – Butangemisch in den Tank. Das Propan wird genutzt und Butan verbleibt flüssig im Tank. Irgendwann ist der Tank mit Butan gefüllt und dann ist guter Rat notwendig. Die Kfz. Industrie setzt dafür extra Verdampfer ein.