Es klingt immer noch total surreal, wenn ich es ausspreche, aber heute auf den Tag genau sind wir ein Jahr auf unserer Quinta Montinho, d. h. wir haben alle Jahreszeiten ein Mal durch gemacht. 12 Monate voller neuer Entdeckungen, Herausforderungen und Glücksmomenten, die wir in diesem Beitrag noch ein Mal Revue passieren lassen wollen.
Vorher-Nachher Bilder aus einem Jahr auf der Quinta
Da nichts einen Fortschritt oder Veränderung so schön zeigen kann, wie Bilder, haben wir uns dafür entschieden, dass es in diesem Beitrag weniger Worte, dafür aber mehr Bilder gibt, die zeigen, was sich in einem Jahr hier bei uns getan hat. Und am Ende gibt es ein kleines Resümee, wie es uns geht und ob alles so ist, wie wir es uns vorgestellt haben.
Hinweis: Durch Klick auf die Bilder siehst du sie in voller Größe.
Durch die beigefügte Karte, kannst du sehen, wo auf dem Grundstück sich das befindet, was wir gerade zeigen.
Die Einfahrt zur Quinta Montinho
An der Einfahrt haben wir bis auf ein paar Säuberungsarbeiten nicht viel verändert. Den Wunsch nach einem Schild mit dem Namen der Quinta am Eingang können wir uns hoffentlich in diesem Herbst erfüllen.
Das Gartenhäuschen
Um all unsere mit der Zeit angeschafften Gerätschaften usw. verstauen zu können, haben wir uns ein Gartenhäuschen organisiert, welches direkt nach dem Eingang ihren Platz gefunden hat.
Das Zelt als Besucherunterkunft
Mit einer der neueren Veränderungen ist die Vergrößerung des Grundstücks und das Aufstellen und grobe Einrichten eines Zelts für Besucher, die kein Wohnmobil haben. Fertig eingerichtet ist es noch nicht, aber auch das steht im Herbst auf der immer noch langen To-Do-Liste.
Sonni & Ernsts Plätzchen
Auch Sonni und Ernst haben es sich schön eingerichtet und wie man im Vergleich zu den Bildern bei der Besichtigung sieht, hat sich so einiges getan.
Der Teich bzw. unser Brauchwasserreservoir
Da Wasser auf dem Grundstück in einem Land mit extremer Hitze und Feuergefahr im Sommer ein absolutes Muss ist, waren wir froh, dass wir nicht nur eine Wasserstelle auf unserem Grundstück haben. Der Teich wird noch ergänzt durch eine Quelle und mittlerweile einem zweiten Brunnen. Diesen haben wir jedoch noch nicht aktiviert. Bei der Besichtigung war das Wasser im Teich glasklar und mit Wasserlinsen. Als wir im August wiederkommen ist das Wasser gekippt und wir müssen den Teich erst mal sauber machen.
Der große Treffpunkt in der Mitte des Grundstücks
Da wir uns eigentlich fast ausnahmslos jeden Nachmittag mit unseren lieben Mitbewohnern zusammensetzen, gibt es einen kleinen Treffpunkt in der Mitte des Grundstücks im Schatten einer großen Korkeiche. Hier tauschen wir uns über die Geschehnisse des Tages aus oder philosophieren, was die Zukunft wohl so bringen wird.
Unser erster Platz nach dem Einzug & das Gemüsebeet
Die Platzauswahl war direkt nach der Ankunft im August 2020 nicht gerade groß. Der meiste Teil des Grundstücks war noch mit Zistrosen und Ginstern überwuchert, sodass wir für uns eine kleine freie Terrasse auswählten, wo wir gerade so drauf passten.
Auch unser Gemüsebeet sollte hier entstehen, was jedoch auch erst Mal ein wenig Vorarbeit nötig machte. Einerseits wollten die Büsche entfernt werden, andererseits mussten wir beim ersten Durchgang lernen, dass der Boden sich nicht gerade optimal verhält. Deswegen mischten wir etwas Terra Preta unter und setzten die frischen Pflanzen in Löcher mit Pflanzerde. Seit dem wächst unser Gemüse richtig gut. Doch im Herbst steht noch ein Mal eine Aufarbeitung des Gemüsebeets an.
Unterer Hügel am Weg
Nach dem Gemüsebeet geht man über einen Weg, der öffentlich ist, wo aber kaum jemand durchkommt, denn am Ende geht es (mittlerweile) nicht mehr weiter. Dann startet der Hang, der ebenfalls zum Grundstück gehört. Hier hat unsere liebe Freundin Debbi gewütet ohne Ende. So schnell konnten wir gar nicht schauen, da hatte sie sich eine große Freifläche geschaffen und Berge an “Brennmaterial” erzeugt.
Der große Stein am Weg
Weiter geht die Grundstückstour zu einem der größeren Steine, die direkt am Weg liegen. Von hier aus hat man einen tollen Blick und lange haben wir überlegt, ob wir dort nicht irgendwie Platz für uns schaffen können.
Unser neuer Stellplatz – die Terrasse mit Aussicht
Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl eines Grundstücks ist für uns eine gute Aussicht gewesen. Genau damit konnte unsere Quinta Montinho punkten. Deswegen sind wir nach der Bereinigung dann auch nach oben gezogen … aber seht selbst.
Der Walrücken – ein Aussichtsstein von dem wir nichts wussten
Wie bereits erwähnt, war der obere Hügel bei der Besichtigung des Grundstücks kaum zu sehen. Alles war wild verwuchert und man konnte lediglich ein paar Kleinigkeiten erahnen. Umso überraschter waren wir als wir beim genaueren Durchstöbern einen riesigen Stein entdeckten von dem die Aussicht einfach atemberaubend ist.
Kleines Resümee nach einem Jahr
Wo ist dieses Jahr nur geblieben? Tag um Tag ist vergangen und doch sitzen wir immer noch jeden Morgen draußen am Tisch und können es gar nicht fassen, wie schön wir es hier haben. Wie eine kleine Blase, die wir eigentlich nur zum Einkaufen bzw. für Erledigungen verlassen.
Ok, manchmal besuchen wir auch liebe Freunde, aber ansonsten bekommen wir nichts von dem mit, was um uns herum passiert. Beim Kauf habe ich mich gefragt, wo wir wohl in einem Jahr stehen werden und siehe da, wir haben in der Zeit so einiges geschafft, was anfangs wie ein riesiger Berg vor uns lag. Allerdings fühlt es sich auch toll an, sich auf dem eigenen Stück Land auszutoben. Deswegen können wir es kaum erwarten, wenn sich die kühleren Temperaturen breit machen und wir unsere Ideen weiter verwirklichen können.