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Halbzeit im Hause Campofant. Noch acht Tage und wir werden freudestrahlend unser Team in Lissabon wieder vervollständigen. Aber was lief eigentlich in den letzten Wochen? Was läuft, ist auf jeden Fall der Herbst. Ich kann mich nicht erinnern, je einen solchen “Goldenen Oktober” erlebt zu haben, wie dieses Jahr in Portugal. Robby hat es da eher eiskalt erwischt. Sturm und kalte Temperaturen bestimmen das übliche Wetter in Deutschland. Ich hoffe, dass noch ein bisschen gutes Wetter für sie übrig bleibt, wenn sie am 09.11. wieder in Portugal landet.
Ich wollte die letzten schönen Tage noch nutzen, um ein paar Lackschäden zu beheben, die sich im Laufe des letzten Jahres gebildet haben. So mancher Tag am Meer trägt bei so einer alten Kiste nicht unbedingt zur Werterhaltung bei. Also erst mal in den Baumarkt und ein paar Utensilien besorgen. Zum Glück haben wir das Meiste an Bord, doch einen Pinselreiniger bzw. Verdünnung ist leider vermeintlich nicht in unserem Bestand. Eigentlich kein Problem, in Lissabon gibt es schließlich genug Baumärkte. Nur leider haben die um 05:30 Uhr noch nicht geöffnet. Also fuhr ich erst mal raus aus Lissabon, um noch irgendwo ein bisschen Schlaf nachzuholen. Unterwegs wird bestimmt noch ein Baumarkt zu finden sein.
Nach 30 Kilometern erreiche ich einen großen Wohnmobilstellplatz und versuche noch etwas zu schlafen. Aber daran war leider nicht zu denken. Auf einem Schotterweg in der Nähe fuhren alle paar Minuten Kipper entlang und klapperten mir jeglichen Schlaf aus dem Sinn. Es scheint so, als hätten die sehr ruhig gelegenen Stellplätze der letzten Monate den Hörsinn geschärft. Also doch Kaffee kochen und den nächsten Baumarkt suchen. Super, der nächste ist ja nur 33 Kilometer von mir entfernt. Blöd nur, dass ich dazu wieder Richtung Lissabon fahren muss.
Aber es hilft nix, ich werde erst mal mit Emily eine Runde spazieren gehen, Wasser auffüllen und entsorgen. Ich möchte mich nicht darauf verlassen “UNTERWEGS” schon noch eine Versorgungsstation zu finden. Man lernt ja dazu.
Nach erfolgreicher Erleichterung und Auffrischung von “Fanti” und dem Füttern des Navis mit der Adresse des nächsten Heimwerkerparadieses, mache ich mich auf den Weg. Mein Navi leistet mal wieder ganze Arbeit, es geht durch kleine Dörfer, enge Gassen und ebenso enge Landstraßen. Nachdem mich die freundliche Dame aus dem Elektronikschaltkreis erneut in eine Gasse schicken möchte, in der ich die Häuserwände mit sandgelben Kratzspuren verschönern könnte, überkommt mich ein seltsames Gefühl. Vielleicht sollte ich mal meine Einstellungen im Navi checken.
Kann man auch mit einem 2,50 Meter breiten 7,5 Tonner machen, aber ist dann halt doof.
Nach einer Stunde Fahrzeit erreiche ich den Baumarkt. Ganz schön viel los für diese Zeit. Die Lackabteilung ist schnell gefunden und auch diverse Fläschchen mit vielversprechenden Namen wie, “Diluente Piscinas” oder “Diluente Celuloso”. Der Google Übersetzer bringt mich wirklich zum Schmunzeln. Was ist bitte eine Schwimmbad Verdünnung oder eine Zellstoff Verdünnung?
Ein freundlicher Mitarbeiter konnte mir auf der Suche nach einem Pinselreiniger dennoch behilflich sein. Ich möchte zwar kein Papier verdünnen, aber die Zellstoff Verdünnung scheint die richtige Wahl zu sein. Nur noch ein paar Blätter Schleifpapier und schon ist der Einkauf beendet. Die Geruchsprobe im Wohnmobil bestätigte die vermutlich lacklösenden Eigenschaften der klaren Flüssigkeit. Jetzt kann nichts mehr schief gehen.
Nun werden noch die Vorräte aufgefüllt und ab zurück an den See.
Das Wetter spielt zum Glück mit und so kann ich ein paar Tage später mit dem Entfernen der Roststellen beginnen. Ich wühle in unserer Ersatzteilkiste nach den Lackdosen und finde neben dem Silikonentferner noch eine Dose Pinselreiniger und Schleifpapier.
Wie sich zum Glück herausstellte, war wirklich nur Flugrost zu finden. Wir scheinen bei unserer Restauration doch gut gearbeitet zu haben. So konnte ich innerhalb eines Tages alle Schadstellen ausbessern. Auch die Verarbeitung des Lacks war deutlich besser, als in der 13 Grad kalten Schrauberhalle. Jetzt erstrahlt unser treuer Wegbereiter wieder in altem Glanz, wenn man von den oberflächlichen Baum-Kuss-Spuren an unserem Aufbau hinwegsieht.
Was ich noch erwähnen wollte. Den Pinsel hab ich weggeworfen, nachdem er ständig Haare verloren hat. Und sonst gab es auch keine Unfälle, welche den Einsatz eines Pinselreinigers nötig gemacht hätten. Aber jetzt habe ich ja genug für das nächste Mal.
Ach ja, da war ja noch das traumhafte Wetter. Zum Glück konnte ich mich, rechtzeitig vor Ankunft der sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad, motivieren, den Malkasten auszupacken. Sonst hätte ich den negativen Touch von Lackverarbeitung jenseits der empfohlenen 20 Grad erleben dürfen.
Wie ihr wisst, stehe ich nicht alleine. So wird es eigentlich nie langweilig, auch wenn Robby zurzeit nicht bei uns ist. Emily und ich genießen zusammen mit Tanja, Andre und Klaus noch die letzten heißen Tage im Oktober. Wir erkunden die Gegend, gehen auf Fotosafari und lassen es uns gut gehen. Und Schwups ist die Hälfte der Zeit schon vorbei.
Kann man schon so machen, ist dann halt unter Garantie NICHT doof und man hat nix zu meckern. 🙂
Und jetzt lass ich noch ein paar Bilder sprechen…
Ein Sessel steht im Wald
Frisch geschälte Korkeiche
Samenkapseln vom Eukalyptus
Ein verfallenes Bauernhaus
Lagerplatz für Kork